Mit cleverem Einsatz dieses Hilfsmittels setzte sich Jean-Éric Vergne im ersten Renndrittel an die Spitze, die er auch bei der zweiten Verwendung verteidigte – jeweils als Erster der Spitzengruppe. Dennoch musste er sich kurze Zeit später Lucas Di Grassi geschlagen geben, der anschließend wie der sichere Sieger aussah. Doch ein technischer Defekt, der Di Grassi einbremste ließ die Waage erneut zugunsten von Vergne schlagen. Vergne und sein Team DS Techeetah setzen bei den beiden Rennen in Rom erstmals einen neu entwickelten Antriebsstrang ein – und sorgte damit prompt für den ersten Erfolg beim ersten Einsatz.
Auch Jaguar Racing profitierte. Diriyya-Rennsieger Sam Bird (GBR) beendete das erste von zwei Rennen in Rom als Zweitplatzierter, Mitch Evans (NZL) kam als Dritter ins Ziel. Das Rennen wurde hinter dem Safety-Car beendet, nachdem die beiden Mercedes-EQ-Piloten Stoffel Vandoorne (BEL) und Nyck de Vries (NED) wegen des langsam werdenden Lucas Di Grassi kollidierten.
Als bester deutscher Fahrer holte René Rast (GER, Audi) auf Position sechs wertvolle Meisterschaftspunkte. Pascal Wehrlein (GER, TAG Heuer Porsche Formel-E-Team) wurde Siebter, Maximilian Günther (GER, BMW i Andretti Motorsport) Neunter.