GT World Challenge
16.04.2021
Tim Zimmermann feiert World-Challenge-Premiere
Dass Tim Zimmermann mit dem Lamborghini Huracan umgehen kann, hat er Anfang des Jahres schon in den USA bewiesen. Am kommenden Wochenende möchte der Langenargener das nun endlich auch in Europa zeigen. „Die Rennen in Amerika waren eine gute Vorbereitung“, sagt er. „Jetzt freue ich mich, dass es endlich auch bei uns los geht“. „Bei uns“ ist in diesem Fall das italienische Monza. Dort wird Zimmermann am kommenden Wochenende im Rahmen der GT World Challenge ins Lenkrad greifen.
Dass es ausgerechnet Monza ist, ist für ihn ebenfalls ein besonderer Umstand. Das Heimatwerk von Lamborghini in Sant'Agata Bolognese liegt nur rund 200 Kilometer von der Hochgeschwindigkeitsstrecke im königlichen Park entfernt. „Das ist natürlich schon eine ganz besondere Sache, mit einem italienischen Auto auf dieser Traditionsstrecke unterwegs zu sein“, gibt Zimmermann zu. „Ich war hier das letzte Mal mit der Formel 4 unterwegs und habe nur gute Erinnerungen an Monza.“
Schon am Donnerstag drehte Zimmermann dort die ersten Runden. Am Freitag und Samstag stehen dann Trainings und Qualifyings an, ehe am Sonntag um 15 Uhr das dreistündige Rennen startet. Der Deutsche teilt sich das Cockpit in dieser Zeit mit dem Italiener Emilian Galbiati und dem Österreicher Clemens Schmid, mit denen Zimmermann „gut harmoniert“, wie er sagt. „Ich glaube, wir können als Team ganz gut mithalten.“ Was das für das Rennen bedeutet, darauf will er sich nicht festlegen. „Das ist am Anfang einer Saison schwierig zu sagen. Ich bin aber vom Gesamtpaket überzeugt und damit werden wir eine Menge Spaß haben.“
Die Gegner für Team Grasser Racing und Tim Zimmermann sind übrigens keine Unbekannten. Timo Glock, Martin Tomczyk und Marco Wittmann sind da nur ein kleiner Auszug von Topfahrern, die in Monza an den Start gehen werden. Zusätzlich trifft Zimmermann mit Dennis Marschall und Marvin Dienst auf zwei Weggefährten, die er schon seit dem Kartsport kennt. „Es wird sicher ein ziemlich spannendes Ding“, so Zimmermann. „Einen besseren Start in die Europa-Saison kann man sich fast nicht wünschen.“