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GT4-Europameisterschaft
02.06.2021

Joel Sturm zeigt auch in Le Castellet sein Talent

Joel Sturm aus Brühl fuhr am vergangenen Wochenende auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich trotz schwieriger Umstände ein Top-Ergebnis ein. Bei der zweiten Station der GT4 European Series wurde der 19-Jährige zusammen mit seinem Teamkollegen Nicolaj Möller-Madsen aus Dänemark Sechster im ersten Rennen am vergangenen Sonntag. Joel war am gesamten Wochenende der beste Porsche-Pilot. Im zweiten Rennen holte das Duo Platz 13 und betrieb Schadensbegrenzung.

Im Qualifying machte Joel erneut einen super Job und stellte seinen Porsche Cayman GT4 CS MR mit der Startnummer #22 auf den zehnten Startplatz. Sein Teamkollege holte in seinem Qualifying Startposition 20.

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Im ersten Rennen fuhr Joel von Position zehn den Start und kämpfte sich in seinem Stint bis auf den sechsten Rang nach vorne. Immer wieder wurde Joel vom englischen TV-Kommentator erwähnt, wie er sich um Positionen kämpfend in Szene setzte. Zur Hälfe des Rennens übergab Joel den Porsche Cayman beim Pflichtboxenstopp an seinen dänischen Teamkollegen. Dieser hielt die sechste Position und fuhr sie ins Ziel. Das zweite Rennen verlief durchaus schwieriger. Joel fuhr diesmal die zweite Rennhälfte und startete eine tolle Aufholjagd. Diese führte den Allied-Porsche noch bis auf Rang 13 nach vorne.

Joel zog folgendes Fazit: „Es war ein ziemlich schwieriges Wochenende für uns. Im ersten freien Training hatten wir bereits nach nicht mal einer Runde Getriebeprobleme. Dadurch dann die Session für uns schon beendet war. Im zweiten freien Training hatten wir dann nur noch relativ wenig Zeit das komplette Set-up für das Auto herauszufahren. Was aber auch nicht wirklich gut war. Weil wir gemerkt haben, dass der Porsche einfach auf dieser Strecke eine Sekunde off Pace ist, im Vergleich zu den anderen Autos. Somit haben wir im Qualifying ein komplett anderes Auto hingestellt (vom Set-up), was relativ okay war mit P10. P20 vom Nicolaj war leider durch einen kleinen Zwischenfall geschuldet, sonst wäre er viel weiter vorne gestartet. Die Rennen waren okay, ich konnte im ersten Rennen von zehn auf sechs vorfahren, was ein relativ solides Ergebnis war für die Meisterschaft, wichtige Punkte. Aber dann im zweiten Rennen wurde Nicolaj auf Platz 15 liegend nach drei Runden umgedreht und wir sind auf Platz 25 zurückgefallen. In meinem Stint konnte ich dann wenigstens noch Schadensbegrenzung betreiben und von 23 auf 13 fahren. Aber es war alles in allem ein ziemlich schwieriges Wochenende für uns, für alle Porsche und ich hoffe es wird in Zandvoort wieder besser.“

In der GT4 European Series geht vom 18.-20. Juni in Zandvoort/ NL mit den Saisonläufen fünf und sechs weiter.

Schon am kommenden Donnerstag geht es für Joel weiter zum 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife, welches vom 03.-06. Juni 2021 stattfindet. Die 49. Auflage des ADAC 24h-Rennens wird am kommenden Samstag um 15:30 Uhr gestartet. Joel freut sich schon sehr auf seine Premiere beim 24h-Rennen. Zwei Wochenenden hintereinander Rennstrecken-Action, „es wird schön“, meinte Joel. Den Porsche GT4 Cayman mit der Startnummer #78 von Allied-Racing teilt er sich mit Nicolaj Möller-Madsen, Dennis Fetzer und Luca-Sandro Trefz. Das Fahrzeug ist in der Klasse SP10 (SRO-GT4) gemeldet.
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