OAKC
18.08.2021
Viele Podiumsplätze für NKS for Racing
Die 850 Meter lange Strecke, deren Fahrerlager zum größten Teil in einem Kiefernwald liegt, ist bei Team und Fahrern gleichermaßen beliebt. Bei sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad bot diese Umgebung für ein bisschen Abkühlung. Teamchef Lars Naumann sah vor allem „Konzentration“ bei seinen Fahrern. „Ich bin sehr überrascht worden, welch positive Vibes durch das NKS Zelt gingen. Alle Piloten arbeiteten hart an ihrer Performance und verbesserten sich über das gesamte Wochenende. Es war großartig!“
Bei den Jüngsten waren es Henrik Bernstein und Ruben Opitz, die dem Teamchef besonders viel Freude bereiteten. „Für sein erstes CIK-Mini Rennen war Henriks Performance absolut top. Seine Aussage nach dem Rennen, dass CIK-Mini wahnsinnig Spaß macht und ihn total fordert, werden bei mir noch eine Weile in Erinnerung bleiben.“ Henrik Bernstein musste sich mit dem undankbaren vierten Platz in der Tageswertung zufriedengeben. Sein stärkster Mitbewerber war sein eigener Teamkollege, der Dresdner Ruben Opitz. Er präsentierte ebenfalls ein starkes Wochenende und verabschiedete sich in der Klasse der ADAC Bambini mit dem zweiten Platz aus Lohsa.
Die beiden OK Junior Piloten Matthew Huhn und die Berlinerin Lily Mai Nguyen sorgten für die ersten Pokale des Wochenendes. „Matthew fuhr an diesem Wochenende völlig entfesselt auf den ersten Platz. Seine Pole-Position aus dem Zeittraining gab er das gesamte Wochenende nicht mehr her. Und Lily hat mich dieses Wochenende ebenfalls umgehauen. Sie zeigte eindeutig ihre große Willensstärke.“ Sie sicherte sich hinter ihrem Teamkollegen den zweiten Platz der Gesamtwertung.
In der Klasse der X30 Senioren setzte Joel Hohmann seinen Aufwärtstrend der vergangenen Monate fort. Mit dem zweiten Platz in der Tagewertung nahm er ebenfalls einen Pokal nach Hause. Sein Teamchef sah es wie folgt: „Wann immer es zeitlich passt, fährt Joel mit. Er hat kein großes Trainingspensum. Aber er hat eine großartige Auffassungsgabe und zeigt immer den besten Willen. Den zweiten Platz hat er sich mehr als verdient.“ Seine beiden Teamkollegen, Max Oehme und Steve Krause, kamen über einen vierten und fünften Platz nicht hinaus.
Da man im Kartsport bereits ab dem 15. Lebensjahr zu den Senioren gehört, war es der Kamenzer Rick Hartmann, der in der Klasse der Schaltkarts für NKS for Racing an den Start ging. Und auch wenn er im Ostdeutschen ADAC Kart Cup zu den Favoriten gehört, musste er sich an diesem Wochenende besonders beweisen. Seine Mitbewerber machten es ihm schwer. Während sich der Kamenzer im Zeittraining noch die Pole-Position sichern konnte, ging das erste Rennen des Wochenendes an seinen Mitbewerber. Erst im zweiten Rennen konnte der junge Rennfahrer den Start-Ziel-Sieg einfahren. Aufgrund des besseren Verhältnisses gewann er auch knapp den Tagessieg. Lars Naumann fand hier deutliche Worte: „Das erste Rennen hat Rick verschenkt. Das hätte er nicht tun müssen. Er hätte das Wochenende auch makellos beenden können.“ Und auch der Gentlemen Driver im Team NKS for Racing, der Weißenfelder Martin Knapp, ließ an diesem Wochenende federn. Zwar sicherte er sich als bester KZ2 Gentleman die Pole-Position, doch glänzten in den beiden Rennen des Wochenendes eher seine Mitbewerber. Er sicherte sich den zweiten Platz in der Tageswertung.
Für das Team aus Limbach-Oberfrohna geht es kommendes Wochenende (20. bis 22.08.) ins bayerische Ampfing. Dort bestreitet das ADAC Kart Masters auf dem 1.063 Meter langen Schweppermannring seinen vorletzten Lauf der Saison.