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Porsche Carrera Cup
16.06.2021

Jubiläum in Monza: Porsche Carrera Cup Deutschland absolviert 350. Rennen

Im italienischen Monza trägt der Porsche Carrera Cup Deutschland am kommenden Wochenende (18. bis 20. Juni) den siebten und achten Saisonlauf aus. Für den Markenpokal gibt es dabei allen Grund zum Feiern: Beim DTM-Event auf dem Autodromo Nazionale Monza steht das 350. Rennen des deutschen Carrera Cup auf dem Programm. Bereits im Jahr 1990 fand der erste Lauf der Rennserie statt. Seit der Debütsaison kommt mit dem Porsche 911 GT3 Cup die Rennversion des Neunelfers als einheitliches Wettbewerbsfahrzeug zum Einsatz. Beim Jubiläumsrennen in Monza gehen 29 Fahrer mit dem aktuellen Cup-Fahrzeug an den Start.

„Das 350. Rennen ist in der Geschichte des Porsche Carrera Cup Deutschland ein echter Meilenstein. Seit dem ersten Lauf 1990 steht unsere Serie für spannende Rennen in einem professionellen Umfeld. Den größten Beitrag zum Erfolg des Carrera Cup leisten seit mehr als 30 Jahren die talentierten Fahrer, professionell aufgestellten Teams und engagierten Partner – vor allem ihrer großartigen Leidenschaft für den Motorsport verdankt der Markenpokal seine große Beliebtheit“, sagt Alexander Pollich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Deutschland GmbH.

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Identische Fahrzeuge, Einheitsreifen und begrenzte Abstimmungsmöglichkeiten – das Erfolgsrezept des Porsche Carrera Cup Deutschland basiert seit der Debütsaison auf maximaler Chancengleichheit. Die Fahrer treten im neuen Porsche 911 GT3 Cup gegeneinander an. Der meistverkaufte Rennwagen der Welt ist über die Jahre immer schneller und spektakulärer geworden. Olaf Manthey krönte sich 1990 im 260 PS starken Cup-Fahrzeug auf Basis der Generation 964 zum ersten Carrera-Cup-Champion. Der aktuelle Porsche 911 GT3 Cup ist die Rennversion auf Basis der Generation 992 und leistet 510 PS.

Für viele Rennfahrer war der Titelgewinn im Porsche Carrera Cup Deutschland ein Meilenstein ihrer Karriere. Die Meister sowie heutigen Porsche Markenbotschafter Jörg Bergmeister und Timo Bernhard zählen zu den erfolgreichsten Sportwagen-Piloten aller Zeiten. Carrera-Cup-Champions wie Kévin Estre (Frankreich) und Thomas Preining (Österreich) sitzen heute als Porsche Werksfahrer im Cockpit. Porsche Young Professional Julien Andlauer (Frankreich) jubelte ebenfalls über den Titel im Porsche Carrera Cup Deutschland. Für insgesamt 28 Piloten war der Markenpokal das Sprungbrett zum Porsche Werksfahrer. Auch Matteo Cairoli (Italien) und Michael Christensen (Dänemark), gemeinsam mit Estre frischgebackene Sieger des legendären 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring, zeigten ihr Talent einst im deutschen Carrera Cup. Mit dem Porsche Carrera Cup Deutschland Talent Pool setzt der Markenpokal bereits seit drei Jahren auf eine noch umfangreichere Nachwuchsförderung. Acht Youngster erhalten dabei diese Saison professionellen Support vom ehemaligen Porsche Werksfahrer Wolf Henzler.

In den Rekordbüchern des Porsche Carrera Cup Deutschland steht seit 2019 Michael Ammermüller. Mit 17 Rennsiegen ist der aktuelle Champion des ADAC GT Masters der erfolgreichste Pilot in der Geschichte des Markenpokals. Einen Bestwert hält auch Thomas Preining: Der Meister aus 2018 ist bis heute der jüngste Gesamtsieger in der Geschichte der Rennserie. Bei seinem Titelgewinn war Preining exakt 20 Jahre und 63 Tage alt. Mit maximaler Erfahrung gewann Wolfgang Land die Gesamtwertung. Der Deutsche sicherte sich 1995 im Alter von 51 Jahren den Meisterpokal.

Einen neuen Rekord könnte beim Doppellauf in Monza Carlos Rivas (Luxemburg/Black Falcon Team Textar) aufstellen. Der Tabellenführer der ProAm-Klasse gewann in seiner Wertung saisonübergreifend bereits 34 Rennen. Auf dem Highspeed-Kurs in Monza könnte Rivas damit Rolf Ineichen überholen. Dem Schweizer gelangen ebenfalls 34 Siege in der ProAm-Klasse. Selbstbewusst reist Laurin Heinrich (Deutschland/Van Berghe Huber Racing) an die Traditionsstrecke nordöstlich von Mailand. Der 19-Jährige ist aktueller Tabellenführer im Porsche Carrera Cup Deutschland.
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