ROTAX Grand Finals
18.12.2021
Deutschland schrammt am Weltfinal-Podium vorbei
Der deutsche Micro-Pilot Noah Janssen (FM Racing) bestätigte im Finale seinen anhaltenden Aufwärtstrend und erkämpfte sich als 16. einen verdienten Platz im Mittelfeld der Nachwuchspiloten. Pech hatte sein Kaderkollege Alexander Klügel (Kartschmie.de) bei den Minis. Er fiel schon am Start ans Ende des Feldes zurück und musste nach sieben Runden vorzeitig die Segel streichen.
Die beiden deutschen Junioren Farin Megger (JJ Racing) und Raphael Rennhofer (FM Racing) schlugen sich wacker im Finale. Während Megger einen soliden 18. Platz nach Hause fuhr, hätte es für Raphael Rennhofer (FM Racing) sogar noch etwas besser laufen können. Allerdings warf ihn eine Zeitstrafe am Ende auf Rang 22 zurück.
Linus Hensen (Kartschmie.de) konnte als 19. des Senior-Finales trotz einer Zeitstrafe überzeugen. Tim-Mika Metz (Dörr Motorsport) holte in der hartumkämpften DD2-Klasse einen soliden 16. Platz. In der Elektro-Kart-Klasse E20 holte sich Mats Johan Overhoff (DJS Racing) einen soliden zehnten Platz zum Abschluss.
Als bester Deutscher durfte sich Daniel Schollenberger (Beule Kart Racing) feiern lassen. Im DD2-Masters schrammte er als undankbarer Vierter vergleichsweise knapp an einem Podiumserfolg vorbei.
Als neue RMC-Weltmeister trugen sich Nikita Ljubimov (AIX Racing Team) aus Estland bei den Micros, Endo Arata (AAA Motor Sports) aus Japan bei den Minis, Tomas Stolcermanis (RM Latvia) aus Lettland bei den Junioren, Martijn van Leeuwen aus Belgien in der DD2-Klasse sowie die Franzosen Riche Morgan im DD2 Masters und Oscar Pellemele bei den Elektro-Karts in die ewigen Bestenliste ein. Für die größte Sensation sorgte zunächst Tereza Babickova (TEPZ Racing Team) bei den Senioren. Als erste Frau überhaupt sah die Tschechin als Erste das Ziel eines Rotax-Weltfinales. Doch zwei Zeitstrafen warfen die dominante Pilotin auf Platz vier zurück, während der Brite Callum Bradshaw (Strawberry Racing) den Sieg zu erben schien. Doch auch der mehrfache FIA-Champion erhielt eine Penalty und am Ende war es schließlich der Brite Mark Kimber (Strawberry Racing), der den WM-Titel davontrug.