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Rallye DM
11.06.2021

ŠKODA Kundenteams zählen beim Auftakt zur Rallye DM zu den Favoriten

Auf den Asphaltstraßen rund um Lübbecke in Nordrhein-Westfalen fällt am Wochenende der Startschuss zur neuen Saison der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM). Die ADAC Rallye Stemweder Berg (11./12. Juni 2021) führt über zwölf Wertungsprüfungen mit insgesamt 108 Kilometern. Von den rund 90 genannten Teams setzen neun auf den ŠKODA FABIA. Mindestens vier von ihnen haben Siegchancen.

Wie keine andere Marke hat ŠKODA die Deutsche Rallye-Meisterschaft im 21. Jahrhundert geprägt. Insgesamt acht Mal in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten fuhr der Titelträger ein im tschechischen Mladá Boleslav entwickeltes Allradfahrzeug. Matthias Kahle und Beifahrer Peter Göbel machten im ŠKODA OCTAVIA WRC mit Zweiliter-Turbomotor in der Saison 2002 den Auftakt. Das Duo aus dem Team von ŠKODA AUTO Deutschland gewann im identischen Modell 2004 erneut und legte 2005 im ŠKODA FABIA WRC mit Zweiliter-Turbomotor sowie 2010 im ŠKODA FABIA S2000 mit 2,0 Liter großem Saugmotor nach. Mark Wallenwein/Stefan Kopczyk setzten 2012 die Erfolgsserie ebenfalls im ŠKODA FABIA S2000 fort, bevor sich Fabian Kreim im ŠKODA FABIA R5 mit 1,6-Liter-Turbomotor insgesamt drei Mal den Meisterpokal sicherte – 2016 und 2017 mit Beifahrer Frank Christian, 2019 zusammen mit Copilot Tobias Braun.

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Nachdem 2020 das Championat Corona-bedingt ausfiel, rechnen sich nun gleich mehrere private ŠKODA Teams Chancen auf die Meisterkrone 2021 aus. Sie zählen auch zu den Siegfavoriten bei der ADAC Rallye Stemweder Berg. Der erste von fünf Läufen der DRM-Saison 2021 wird am heutigen Freitag um 17:31 Uhr in Lübbecke in Ostwestfalen gestartet. Der Sieger rollt am Samstag gegen 18:30 Uhr über die Zielrampe. Zuschauer sind aufgrund der aktuellen Hygiene-Bestimmungen bei der gesamten Veranstaltung nicht zugelassen.

2018 konnte Christian Riedemann (Kirchdorf) die Asphalt-Rallye gewinnen. Wie damals geht der zweimalige Vize-Champion im ŠKODA FABIA R5 ins Rennen, Beifahrerin ist Lara Vanneste aus Belgien. „Nach der langen Pause kann ich den Start der DRM kaum erwarten. Unser Ziel ist es, den Gesamtsieg von 2018 zu wiederholen“, blickt Riedemann voraus. Einer seiner stärksten Konkurrenten hat genau wie Riedemann bereits Erfahrung in der Junioren-Weltmeisterschaft gesammelt: Julius Tannert (Zwickau) geht zusammen mit Beifahrer Jan Enderle (Edenkoben) im ŠKODA FABIA Rally2 evo an den Start. „Ich verfolge meinen Traum vom Titel des Deutschen Rallye-Meisters weiter“, erklärt Tannert.

Auch das Mixed-Team Philip Geipel/Katrin Becker-Brugger (Plauen/Hallein, Österreich) vertraut auf die jüngste Ausbaustufe des rund 212 kW (290 PS) starken Allradlers von ŠKODA Motorsport. „Die Saison wird hart umkämpft sein, da ist kein Platz für Fehler, es muss alles zu 100 Prozent passen“, verweist Geipel auf die mit fünf Läufen ungewohnt kurze Saison. Neuland in Sachen Fahrzeug betreten Carsten Mohe (Annaberg-Buchholz) und Beifahrer Alexander Hirsch (Tannenberg). Die beiden Sachsen wechseln nach Jahren, die sie vornehmlich mit frontgetriebenen Rallye-Autos bestritten haben, in den ŠKODA FABIA Rally2 evo. „Wir freuen uns riesig darauf, endlich wieder ins Cockpit zu klettern. Unser letzter Rallye-Einsatz liegt inzwischen rund sechs Monate zurück“, beschreibt Mohe seine und die Situation der meisten anderen DRM-Teams.

Bei der ADAC Rallye Stemweder Berg verzeichnet die Kategorie der gesamtsiegfähigen RC2-Fahrzeuge insgesamt 13 Teilnehmer. Neun von ihnen setzen auf den ŠKODA FABIA, der in drei unterschiedlichen Versionen an den Start geht. Ähnlich wie zumeist in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft hält die tschechische Marke damit auch im deutschen Championat die Mehrheit in dieser Gruppe.

Im ŠKODA FABIA R5 – dem ebenfalls von einem 1,6-Liter-Turbomotor angetriebenen Vorgänger des aktuellen Modells ŠKODA FABIA Rally2 evo – starten außer Riedemann/Vanneste auch Ron Schumann/Claudia Harloff, Heinz-Walter Schewe/Paul Dreiling sowie Lukas Dunner/Ilka Minor aus Österreich und Michael Sørensen/Erik Kristensen aus Dänemark. Thomas Lorenz/Tim Rauber setzen einen ŠKODA FABIA S2000 ein. Er hat einen Zweiliter-Saugmotor mit rund 195 kW (265 PS) Leistung unter der Haube und gehörte von 2009 bis 2015 zu den weltweit erfolgreichsten Rallye-Autos ihrer Kategorie.

„Rund 90 Teilnehmer, insgesamt, ein gutes Dutzend davon in der Topklasse RC2 – das Starterfeld der ADAC Rallye Stemweder Berg ist ein mehr als positives Signal für den Neustart der Deutschen Rallye-Meisterschaft. Es freut uns ganz besonders, dass neun private Teams unsere Marke vertreten“, kommentiert Andreas Leue, Referent Unternehmenskommunikation, Tradition & Projekte bei ŠKODA AUTO Deutschland. „Wir wünschen allen viel Erfolg am Wochenende und natürlich auch im weiteren Saisonverlauf.“

 
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