Rallye DM
23.08.2021
Querlenker kostet Knacker den Podiumsplatz
Die Reise ins Saarland begann für Knacker und sein Team bereits am Mittwoch, denn am Donnerstag konnten sie an einem Test teilnehmen. „Der Test war sehr hilfreich, um uns und den Opel Adam R2 optimal auf das Wochenende vorzubereiten.“, berichtet Knacker. Donnerstagabend fuhr das Team anschließend nach Sankt Wendel, wo sich der Service auf dem Kirmesplatz befand. Dort wurden dann die technische Abnahme sowie die Dokumentenabnahme erfolgreich durchgeführt.
Am Freitag war von 7 Uhr bis 15 Uhr die Streckenbesichtigung vorgesehen, die Zeit nutzten die Teams für einen optimalen Aufschrieb. Flores-Trigo war danach voller Vorfreude: „Viele Passagen mit Höhenunterschieden und Kuppen und das teilweise auf Schotter. Das sind genau die richtigen Strecken für unseren Opel Adam R2.“ Das Duo startete die Rallye um 17.17 Uhr an ihrer ersten Prüfung „Haupersweiler“. In dieser verloren sie circa 10 Sekunden aufgrund eines Drehers, erzielten aber trotzdem Platz 6 in der RC4-Klasse. Auf dem anschließenden Rundkurs „Windpark“ reichte es nur für Platz 7. Dabei stellten sie fest, dass noch Änderungen am Fahrzeug vorgenommen werden müssen.
Im ersten Service änderte das Team daher das Setup. Dies zahlte sich sofort aus, denn das Duo fuhr nun bei der Prüfung „Haupersweiler“ die Bestzeit und im Rundkurs die drittbeste Zeit in der Klasse ein. Im letzten Service am Freitag verlief alles einwandfrei, sodass sie am Samstagmorgen problemlos wieder an den Start gehen konnten.
Um 10.07 Uhr begann die Prüfung „Bosenberg“, in der Knacker und Flores-Trigo als Zweitplatzierter eine sehr gute Zeit fuhren. Von dann an galten sie als starke Konkurrenz bei jeder Prüfung. Zum Team Keil/Fritzensmeier wurde der Abstand immer geringer und bereits nach der siebten Wertungsprüfung konnten sie sich auf Platz 3 in der Klasse vorkämpfen.
Den Tag über gab es drei Services, die alle problemlos verliefen. „Unser Service-Team hat wie immer super Arbeit geleistet, wir sind nach jedem Service mit einem sehr guten Gefühl wieder an die Strecke gefahren“, so Knacker dankbar. Daher auch ein Schock für alle, dass der Querlenker in der vorletzten Prüfung brach. Das Duo konnte sich und den Opel Adam R2 schnell von der Strecke entfernen, eine Weiterfahrt war jedoch nicht möglich. Es kam große Enttäuschung bei Knacker auf: „Wir waren bis dahin so gut unterwegs. Auf Enrico konnte ich mich wie immer ausnahmslos verlassen und wir hatten viel Spaß auf den Strecken. Wir waren daher sehr frustriert, dass wir die Rallye nicht beenden konnten.“
Das Team war also sehr zufrieden mit ihrer Leistung und sahen die Rallye trotzdem als Erfolg. Das hatte auch allen Grund, denn bis zum Ausfall waren sie auf Platz 3 von 14 in der Klasse und auf den 13. Gesamtplatz von insgesamt 59 gestarteten Teilnehmern.
Jetzt müssen einige Vorbereitungen getroffen werden, um wie geplant an der 6. ADAC Cimbern Rallye am 11. September an den Start zu gehen. „Durch meine Sponsoren ist es weiterhin möglich die Saison weiterzuführen, daher gilt auch denen einen großen Dank“, betont Knacker.