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25.08.2021

Finn Gehrsitz schnupperte erste Le-Mans-Luft in der LMP3-Kategorie

Es ist das legendärste 24-Stunden-Rennen der Welt: Le Mans – und mitten drin war Finn Gehrsitz. Während die Vollprofis im Hauptrennen um die Krone kämpften, startete der Stuttgarter in der LMP3-Kategorie des Michelin Le Mans Cups. Der 16-Jährige schaffte es, zusammen mit Phoenix Racing und seinem Teamkollegen Hamza Owega in beiden Rennen eine gute Figur abzuliefern.

Doch alles der Reihe nach: Gehrsitz brannte im ersten Freien Training auf dem Circuit des 24 Heures, oder auch Circuit de la Sarthe genannt, starke Zeiten in den Asphalt und setzte das erste Ausrufezeichen des Rennwochenendes. Im zweiten Freien Training in der Nacht kam es dann aber zu einem unglücklichen Zwischenfall. Gehrsitz wurde von einem Konkurrenten im Heck getroffen, wodurch der Motor beschädigt wurde. 

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Am kommenden Morgen entschied das Phoenix-Team, den Motor zu tauschen, um Überraschungen in den Rennen zu vermeiden. Jedoch mussten Gehrsitz und Owega deshalb die beiden Qualifyings auslassen, weshalb das junge Duo in den beiden Rennen von Platz 44 starten musste. Ärgerlich war auch, dass Gehrsitz deshalb das komplette GT3-Feld vor sich hatte, ehe die Konkurrenz in der LMP3-Klasse folgte. 

Der Youngster legte im ersten Rennen eine fulminante Aufholjagd hin und schaffte es, zusammen mit Owega auf Platz 15 vorzufahren. Im zweiten Lauf legte das Phoenix-Duo noch einen drauf und stürmte mit Platz neun in die Top-Ten. Obwohl sich der AVL-Youngster an der Sarthe mehr erhofft hatte, waren beide Läufe mehr als nur reine Schadensbegrenzung. Gehrsitz hat wieder einmal bewiesen, zu den schnellsten Piloten im Michelin Le Mans Cup zu gehören – auch auf einer legendären Strecke wie dem Circuit des 24 Heures. 

„Natürlich haben wir uns im Qualifying die Pole-Position und in den Rennen jeweils ein Podium erhofft, aber leider gab es den Crash im Freien Training in der Nacht“, so Gehrsitz nach seinem ersten Einsatz in Le Mans. „Wir haben uns aber wieder zurückgekämpft und gezeigt, wozu wir imstande sind. Die Phoenix-Truppe und Hamza haben einen tollen Job gemacht und hart für den Erfolg gearbeitet. Auch wenn wir nicht auf das Podium gefahren sind, sind wir stolz auf die Leistung in Le Mans. Jetzt freue ich mich auf dem nächsten Lauf im belgischen Spa-Francorchamps.“

Gehrsitz und Owega liegen in ihrem Phoenix-LMP3 nach dem Rennwochenende in Le Mans auf Platz acht der Gesamtwertung. In den verbleibenden beiden Läufen in Spa-Francorchamps und im portugiesischen Portimao wollen beide Rennfahrer noch einmal angreifen, um Positionen im Klassement gutzumachen und endlich den längst überfälligen ersten Saisonsieg einzufahren. Der Lauf in Belgien findet am 18. September 2021 statt und wird live auf dem YouTube-Kanal des Michelin Le Mans Cup übertragen. 
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