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10.11.2021

WINWARD Racing wird zum Nachtschwärmer

Am kommenden Samstag startet WINWARD Racing mit einem stark besetzten Mercedes-AMG GT3 beim traditionsreichen "Petit Le Mans" in Road Atlanta.
 
Im Jahre 1998 erstmals ausgetragen, hat sich das „Petit Le Mans“ auf dem Michelin Raceway Road Atlanta längst unter den anspruchsvollsten und renommiertesten Langstreckenrennen der Welt etabliert. Der traditionelle Saisonabschluss der IMSA WeatherTech SportsCar Championship führt über eine Distanz von zehn Stunden und ist für drei Prototypen- (DPI, LMP2, LMP3) und zwei GT-Klassen (GTLM, GTD) ausgeschrieben. Zur 24. Auflage am Samstag (13.11.) werden 43 Rennwagen die Hatz auf dem 4,1 Kilometer langen Traditionskurs in Braselton, rund 80 Kilometer nordöstlich von Atlanta im US-Bundesstaat Georgia gelegen, in Angriff nehmen. Wobei die GTD-Klasse mit 15 GT3-Fahrzeugen einmal mehr den Löwenanteil stellt.

Wie schon beim erfolgreich verlaufenen IMSA-Saisonstart in Daytona im Januar ist WINWARD Racing auch beim Petit Le Mans am Start. Am Steuer des Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 57 agieren mit Maro Engel (36, Monaco), Philip Ellis (28, Zug/CH) und Russell Ward (32, Seabrook/USA) jene drei Piloten, die bereits bei den 24 Stunden Daytona mit einem GTD-Klassensieg das Potenzial von Fahrzeug, Team und Fahrern eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatten. „Der Sieg gegen diese starke Konkurrenz war in Meilenstein in der Historie des Teams“, schwärmen die WINWARD-Teamchefs Bryce Ward und Christian Hohenadel unisono.

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Hohenadel: „Die Herausforderung beim Petit Le Mans wird dadurch natürlich nicht kleiner. Die Rennstrecke gehört zu den schönsten, aber auch anspruchsvollsten Amerikas, es geht bergauf und bergab, mit vielen schnellen, teilweise auch schlecht einsehbaren Passagen, in denen vor allem der Verkehr zum Thema wird. Man darf niemals unterschätzen, wie schwierig es ist, in einem rund 270 km/h schnellen GT3-Rennwagen um jeden Zentimeter zu kämpfen und gleichzeitig das Rudel Prototypen im Auge zu behalten, die vor allem in den Kurven nochmals deutlich schneller sind. Und das in einem Rennen, das fast zur Hälfte im Dunklen ausgetragen wird. Jeder Fehler, jeder unplanmäßige Boxenstopp, kann einem das ganze Wochenende verderben. Das ist in Road Atlanta nicht anders als in Le Mans, Daytona oder auf der Nürburgring-Nordschleife. Der Wettbewerb speziell in der GTD-Klasse wird extrem hart sein. Wir alle freuen uns riesig drauf!“