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WSK
12.04.2021

Unfall kostet Niklas Cassarino sicheren Finaleinzug

Zum Auftakt der WSK Euro Series ging es für Niklas Cassarino am vergangenen Wochenende in das italienische Lonato. Auf dem South Garda Karting Circuit startete das hochkarätige Championat mit insgesamt über 270 Fahrern in die neue Saison. 76 davon gingen in der Mini-Kategorie auf die Reise – darunter auch der Mechtersheimer Nachwuchspilot. Im hart umkämpften Klassement überzeugte Niklas mit einer guten Vorstellung. Ein Unfall im Prefinale kostete dem Zehnjährigen am Ende bedauerlicherweise den sicheren Finaleinzug. 

Die 1.200 Meter lange Strecke südlich des Gardasees war am zurückliegenden Wochenende Schauplatz hochkarätiger Rennaction. Gestärkt von den guten Resultaten der Trofeo Primavera an selbiger Stelle stellte sich Niklas nun den Herausforderungen in der WSK Euro Series. Pilotinnen und Piloten aus aller Welt sorgten dabei für harte Duelle. 

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Im Zeittraining hing der Youngster als 64. noch etwas hinter seinen Erwartungen zurück. „Die Leistungsdichte an diesem Wochenende ist unglaublich hoch. Ich hätte nur unwesentlich schneller sein müssen, um im Ergebnis des Qualifyings einige Plätze weiter vorne zu stehen“, kommentierte Niklas seine Performance. 

In den Heats hatte es der Schützling der CV Junior Academy im Verfolgerfeld daraufhin nicht einfach. Dennoch fuhr der Nachwuchsrennfahrer fünf gute Vorläufe und verbesserte sich auf Rang 54 in der Zwischenwertung: „Noch habe ich realistische Chancen für den Einzug in das Finale. Im Prefinale werde ich alles geben und um eine Platzierung unter den besten 17 Fahrern kämpfen“, zeigte sich der Rheinland-Pfälzer ambitioniert. 

Dieser Plan schien für Niklas zu Beginn des Rennens aufzugehen. Vom Ende des Feldes kämpfte sich das Nachwuchstalent auf regennasser Fahrbahn nach vorne und rangierte zum Ende des Prefinales auf Position 15. Eine Kollision mit einem Kontrahenten bedeute für den jungen Kartfahrer kurz vor dem Fallen der Zielflagge jedoch ein vorzeitiges Ende, womit alle Chancen auf den sicheren Finaleinzug zunichte waren.

„Dieses Wochenende hätte ein gutes Ende haben können. Im Prefinale konnte ich mit gutem Speed überzeugen. Die unfaire Fahrweise eines Mitstreiters hat mich dann leider das sichere Finalticket gekostet. Trotzdem können wir zufrieden mit unserem positiven Trend im Laufe des Events sein. In zwei Wochen werde ich beim Finale der WSK Super Master Series nochmals in Lonato die Gelegenheit haben, mein Können unter Beweis zu stellen“, resümierte Niklas am Abend sein Wochenende. 
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