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24h Nürburgring
28.05.2022

Bester Porsche 911 GT3 R in den Top-Ten beim Zeittraining

Der Porsche 911 GT3 R des Kundenteams Huber Motorsport startet von Platz neun in die 50. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring. Nico Menzel (Deutschland) erzielte im Top-Qualifying am Freitag mit 8:11,928 Minuten die schnellste Rundenzeit am Steuer eines GT3-Autos aus Weissach. Der baugleiche, über 368 kW (500 PS) starke Neunelfer von Toksport WRT nimmt den Klassiker in der Eifel von Rang 14 in Angriff. Zwei Positionen dahinter reiht sich der schnellste der beiden 911 GT3 R von Dinamic Motorsport ein.

Bei sonnigen Bedingungen und Temperaturen um 15 Grad Celsius hatten die Kundenteams von Porsche im Top-Qualifying einen schweren Stand. Im ersten Abschnitt, in dem 17 Starter um vier verbliebene Plätze im finalen Shootout der schnellsten Autos kämpften, erreichten Werksfahrer Mathieu Jaminet aus Frankreich und der Italiener Matteo Cairoli den Sprung in die Top-20. Anschließend übergaben sie ihre Fahrzeuge an die Teamkollegen Julien Andlauer aus Frankreich (Toksport) und Thomas Preining aus Österreich (Dinamic). Das erfahrene Duo konnte sich im Gegensatz zum deutschen Youngster Nico Menzel auf der 25,378 Kilometer langen Kombination von Nordschleife und Grand-Prix-Kurs jedoch nicht in den Top-Ten platzieren.

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„Kompliment an unsere Teams TokSport und Dinamic, die sich mit einer starken Performance zwei der noch vier freien Shootout-Startplätze erkämpft haben“, bilanziert Sebastian Golz, Projektleiter Porsche 911 GT3 R. „Wir haben das gemacht, was in unserer Macht stand: eine gute Platzierung im Top Qualifying 2 einfahren. Leider hat es sich bestätigt, dass der Abstand zur Spitze weiterhin zu groß ist, um ganz vorn mitzumischen zu können. Jetzt müssen wir weiter sehr eng mit dem Veranstalter zusammenarbeiten, um diesen Abstand auszugleichen. Die bisherigen Ergebnisse spiegeln nicht unseren Einsatz und die Qualität der Fahrer und Teams wider.“

Die Startnummer 33 von Falken Motorsports nimmt das Rennen von Rang 24 in Angriff, das Schwesterauto (Nummer 44) qualifizierte sich auf Platz 27. Der baugleiche 911 GT3 R von KCMG startet von Position 26, der zweite Neunelfer von Dinamic Motorsports qualifizierte sich für Platz 29. Die Titelverteidiger von Manthey ließen die abschließende Zeitenjagd aus. Der „Grello“ mit der Startnummer 1 wurde nach einem Vergehen unter gelben Flaggen am Donnerstagabend ans Ende der ersten Startgruppe zurückversetzt. Aus diesem Grund verzichtete das Team auf eine Teilnahme am Top-Qualifying.


Der Event in TV und Livestreams

Der Free-TV-Sender RTL NITRO zeigt die 50. Auflage des Langstreckenrennens (Start um 16:00 MESZ) über die volle Distanz live. Live-Bilder von allen Sessions bieten die Kanäle des 24-Stunden-Rennens auf YouTube (deutscher Kommentar: https://tinyurl.com/yckwy5cn), Facebook und TikTok an. Auf der Internetseite https://www.24h-rennen.de steht zusätzlich zur Live-Berichterstattung auch ein übersichtliches Timing aller Sessions zur Verfügung.


Stimmen nach dem Qualifying

Nico Menzel (Porsche 911 GT3 R #25): „Wir konnten gestern und heute Morgen aufgrund von Zwischenfällen nur wenige Runden fahren. Von daher war es für mich im Top-Qualifying nicht einfach. Platz neun ist aber sehr gut. Top-Ten und schnellster Porsche im Feld – damit können wir bestens leben. Wir müssen abwarten, welches Tempo wir über die Distanz gehen können. Ich denke, wir haben diesbezüglich vor dem Rennen noch einiges an Arbeit vor uns. Die Voraussetzungen sind allerdings nicht schlecht.“ 

Julien Andlauer (Porsche 911 GT3 R #27): „Es war schwierig, in einen guten Rhythmus zu finden. Ich denke, ich habe die Reifen in der Aufwärmrunde nicht ausreichend auf Temperatur gebracht, daher hatte ich auf meinem ersten fliegenden Umlauf keinen optimalen Grip. Ich bin viel herumgerutscht, es gab immer wieder Übersteuern. Im zweiten Versuch wollte ich nachlegen, aber da bauten die Reifen bereits ab. Eine Zeitverbesserung war dann nicht mehr möglich.“

Thomas Preining (Porsche 911 GT3 R #28): „Matteo hat im ersten Durchgang einen tollen Job gemacht und unser Auto in das Shootout gebracht. Das war verdient, denn wir haben dank der tollen Arbeit des Teams während der Sessions konstante Fortschritte erzielt. Ich denke, wir haben im Top-Qualifying das Maximum herausgeholt. Viel mehr war nicht möglich. Unser Ziel ist es, im Rennen noch weit nach vorn zu fahren. Die Top-Ten sollten erreichbar sein – vielleicht sogar noch mehr.“