ADAC GT4 Germany
10.08.2022
Nico Hantke kämpft sich beim Heimrennen nach vorne
“Dieses Jahr läuft es leider noch nicht zu 100%, wie wir uns das vorgestellt haben. Es kommen immer wieder Kleinigkeiten dazwischen, die vor allem im Zeittraining dafür sorgen, dass wir weiter hinten stehen und dann im Rennen den verlorenen Boden aufholen müssen”, erklärte Nico Hantke nach seinen Rennen auf dem Nürburgring.
Die Kulisse hätte in der Eifel nicht besser sein können. Bei strahlendem Sonnenschein sorgten 23.500 Zuschauer für einen Besucherrekord und feuerten die Fahrerinnen und Fahrer der Supersportwagen an. Für Nico war der Lauf auf dem Nürburgring sein Heimrennen, entsprechend hochmotiviert ging er an den Start.
Doch im Zeittraining am Samstag lief es nicht perfekt. Durch eine Strafe startete er gemeinsam mit seinem Teamkollegen Simon Connor Primm nur von Startplatz 27 aus ins Rennen. Doch Nico bewies Kampfgeist und fuhr mit dem Aston Martin Vantage GT4 von Dörr Motorsport bis auf Platz 15 nach vorne. “Damit gehörten wir wieder zu den Autos, die den meisten Boden gut gemacht haben”, sagte der Rheinländer am Samstagabend.
Sonntags dann ein ähnliches Bild: Erneut stand nur Startplatz 27 zu Buche und wieder pflügte der Hürther durch das hochkarätige Feld. Beim Kreuzen des Zielstrichs lag das Duo als 14. erneut in den Punkterängen. “Das gesamte Feld trennt in der Rundenzeit weniger als eine Sekunde, da ist es eine Mammutaufgabe so viele Positionen aufzuholen. Wir haben das aber geschafft und waren teilweise das schnellste Auto im Feld. Es ist wichtig, dass wir beim nächsten Mal ein gutes Zeittrainingsergebnis erzielen, dann ist in den Rennen alles möglich”, führte der 18-jährige weiter aus.
In fünf Wochen geht es für ihn nun weiter. Dann ist die ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring zu Gast. Unterstützung erhält Nico dann auch wieder durch seine Partner Origin Event, GN Motorsport, Stiftung ADAC Nordrhein, Megamax, Salus Kliniken, Augla Autoglas und Leonidas Sports.