Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC GT4 Germany
26.10.2022

piro sports-Burg Zelem Foundation ohne Glück beim Finale

Mit großen Erwartungen reiste das Team piro sports-Burg Zelem Foundation zum Finale der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring. Nach starken Tests hatte die Mannschaft aus Heusweiler in den Rennen kein Glück und verlor dadurch beim Finale an Boden.
 
„Unser Team ist sehr enttäuscht von der Entscheidung der Rennleitung. Wir haben das Gefühl, das seit unserem Sieg auf dem Nürburgring sehr deutlich auf uns geschaut wird und wir bereits bei kleinen Verfehlungen direkter und härter bestraft werden als die Konkurrenz. Davon abgesehen haben wir mit Bestzeiten in den Trainings und Startplatz zwei für das Samstagsrennen abermals unsere Pace gezeigt. Auch wenn nun die Stimmung nicht auf dem Höhepunkt ist, blicken wir auf seine starke Saison zurück. Dabei war der Sieg am Nürburgring nur ein Highlight. Für das kommenden Jahr sind wir bestens gerüstet und greifen mit dem Lambeng Toyota Supra GT4 wieder an. Dazu bewerten wir gerade die verschiedensten GT4-Meisterschaften“, fasste Teamchef Erwin Piro seine Ambitionen zusammen.
 
Der Start in die Renngeschehnisse verlief noch perfekt. In den freien Trainings fuhr das Familienteam aus dem Saarland auf den Top-Rängen mit und Marcel Lenerz bestätigte das mit einem zweiten Rang im Qualifying. Doch im ersten Rennen fehlte von Beginn an der nötige Gripp zum Angriff auf die Spitze. Im weiteren Verlauf verlor Marcel an Boden und übergab das Auto nur als 17. an seinen Teamkollegen Cedric Piro. Der holte zwar noch einen Platz heraus, mehr war am Ende aber nicht mehr möglich.
 
Leider wurde auch der Sonntag turbulent. Als Elfter ging Cedric ins Rennen, diesmal warfen ihn direkt zu Rennbeginn zwei Kollisionen zurück. Dazu kam noch eine Durchfahrtsstrafe, wodurch das gesamte Rennen verloren war. Nach dem Fahrerwechsel fuhr Marcel schnelle Rundenzeiten, der Sprung in die Punkteränge war aber nicht mehr möglich. „Diesmal hatten wir kein Glück. Die Strafe im Rennen war fragwürdig, wenn man vergleicht, wie andere Fahrer bestraft wurden. Ändern können wir es aber nicht mehr, leider hat uns Hockenheim ein wenig die Saison kaputt gemacht. Anstatt Vierter sind wir nun nur noch Siebter in der Teamwertung“, Cedric Piro abschließend.
 
Begleitet wurde das Team die gesamte Saison durch seine starken Partner Besaplast, Arden, Burg Zelem Foundation, Autohaus Lambeng, LBM Zahntechnik, Wegold, Gerüstbau Carello, Dia Top und Feuerwalze. „Wir sind sehr stolz auf unsere teils langjährigen Partner. Ein großer Dank für das Vertrauen, ohne deren Support wäre solch ein Einsatz gar nicht möglich“, so Erwin Piro.