ADAC Kart Masters
26.04.2022
Zweifach-Führung für TB Motorsport im ADAC Kart Masters
Nach dem Start der Deutschen Kart-Meisterschaft vor wenigen Wochen, machte nun auch das ADAC Kart Masters seinen Anfang. In Wackersdorf fanden die ersten Wertungsläufe der überregionalen Rennserie statt. 142 Fahrerinnen und Fahrer traten in den sechs Klassen gegeneinander an. Das TB Racing Team gehörte mit seinen Schützlingen gleich in vier Kategorien zu den Favoriten.
Bei den Mini war Luke Kornder bestens aufgelegt. Nach den Heats war er punktgleich mit dem Führenden und startete somit aus der ersten Startreihe in das Finale am Sonntagvormittag. Bei starkem Regen zeigte er sein ganzes fahrerisches Geschick und fuhr einen deutlichen Sieg ein. Um diesen kämpfte er auch im zweiten Rennen, diesmal war die Strecke aber wieder trocken und die Leistungsdichte deutlich höher. Bis in die letzte Runde wechselten die Mini ihre Ränge, letztlich wurde er Vierter und holte damit Rang zwei im Tagesklassement.
Ebenfalls in den Top-Ten waren seine beiden Teamkollegen Tom Papenburg und Rookie Moritz Mohr unterwegs. Nach starken Finalrennen belegt das Duo die Plätze sechs und sieben. Dabei hat sich Mohr bei seinem Debüt in der Mini-Klasse sehr gut gegen die Konkurrenz und das Wetter geschlagen. Pechvogel war Julius Berthold. Nach einem starken siebten Rang in den Heats, hatte er im ersten Finale einen Unfall und musste mit einem gebrochenen Daumen aufgeben.
Auch vier TB-Fahrer gingen bei den OK Junior auf die Reise. Tom Kalender war nach den Heats der große Favorit auf den Sieg. Doch ein Fehler im ersten Finale kostete alle Chancen auf einen Erfolg. Seine Rolle nahmen seine Teamkollegen Simon Rechenmacher, Luca Schwab und Mathilda Paatz ein. Das Trio mischte durch weg in den Top-Fünf mit und belegt aktuell Platz eins bis drei in der Meisterschaftswertung.
Mit Elia Weiss führt auch bei den X30 Junior ein TB-Fahrer das Klassement an. Der amtierende Mini-Champion lag nach den Heats an der Spitze und schlug sich auch in den Finals auf nasser und trockener Strecke gekonnt gegen seine Kontrahenten. Ein vierter Platz und Laufsieg brachten ihm den Tagessieg und die Gesamtführung ein. Am Sonntag war aber eigentlich sein Teamkollege Alex Mohr der Mann der Stunde. In beiden Finals war er nicht zu stoppen und siegte. Doch in der Einführungsrunde des zweiten Durchgangs hatte er eine falsche Startposition eingenommen und verlor dadurch seinen Sieg. Am Ende reichte es zu Platz drei auf dem Tagespodium.
Als Solist war Max Schlichenmeier bei den OK vertreten. Während der Samstag noch verhalten lief, ging es für ihn in den Wertungsläufen aufwärts. Mit den Plätzen drei und zwei lag er in Schlagdistanz zum Führenden.
„Nach solch einer Ausbeute kann man als Teamchef nur zufrieden sein. Leider trüben aber der Ausfall von Tom und die Zeitstrafe von Alex etwas das Bild, ohne die Vorfälle wäre noch mehr möglich gewesen. Zusammenfassend hat unser Material aber sehr gut funktioniert, daran knüpfen wir an. Gute Besserung wünschen wir Julius, das war großes Pech im ersten Finale“, fasste Thomas Braumüller am Abend zusammen.
Ende Mai geht es für das Team weiter. Dann steht Runde zwei des ADAC Kart Masters in Ampfing auf dem Rennplan.