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Automobilsport
08.06.2022

Gigantisches Programm beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix

Der AvD-Oldtimer-Grand-Prix verwandelt den Nürburgring vom 12. bis 14. August in ein einzigartiges Museum der Rennsporthistorie. Drei Tage lang gibt es hier nicht nur die automobilen Helden vergangener Tage von der Nachkriegszeit bis in die frühen 2000er Jahre zu sehen. In weit über 20 Rennen und Gleichmäßigkeitsprüfungen gibt es auch den Sound und die Performance dieser Fahrzeuge zu erleben. Bis in die Kindertage des Nürburgrings zurück geht die faszinierende Reise, die kein wichtiges Kapitel auslässt.

Zum Programm gehören etwa Rennen für Formel-1-Fahrzeuge der Jahre 1966 bis 1985 und ihrer historischen Vorläufer sowie für PS-mächtige Sportwagen praktisch aller Epochen. Tourenwagen- und GT-Rennen, etwa für ehemalige Fahrzeuge der DTM und DRM, reißen die Besucher auf den Tribünen ebenso aus den Sitzschalen, wie die imposanten Paraden, zu deren Höhepunkten ein Treffen von Grand-Prix-Fahrzeugen der Sharknose-Ära gehört. Zum Bummel lädt das Fahrerlager ein, wo es nicht nur die historischen Rennwagen ganz aus der Nähe zu bestaunen gibt, sondern es noch vieles mehr zu entdecken gibt. Wie immer ist bei diesem größten Klassiker-Festival am Nürburgring der Fahrerlager-Zugang bereits im Eintrittspreis enthalten. Wer sich seine Tickets im Vorverkauf sichern möchte, der ist auf der offiziellen Homepage unter www.oldtimergrandprix.com richtig. Dort gibt es zudem auch viele weitere News und Infos.

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Nachdem die wohl größte historische Motorsportveranstaltung Deutschlands im vergangenen Jahr wegen der Hochwassserkatastrophe in der Ahr-Eifel-Region zum Opfer fiel, kehrt der AvD-Oldtimer-Grand-Prix am zweiten August-Wochenende mit großem Schwung zurück. Die Zwangspause nutzten die Organisatoren, um ein fantastisches Programm auf die Beine zu stellen, das mehr als ein Dutzend Rennklassen umfasst und durch Demorunden, Leistungsprüfungen und Paraden ergänzt wird. So kommt auf dem Grand-Prix-Kurs der Eifelstrecke ein äußerst abwechslungsreiches Stelldichein der beliebtesten Klassen der Motorsportgeschichte zustande. Mit den vier Serien des britischen Masters Historic Racing kehren unter anderem Formel-1-Rennwagen der Jahre bis 1985 sowie gleich zwei Rennen für historische Sportwagen und Prototypen nach zweijähriger Pause zurück zum Nürburgring. Für weitere CanAm- und Gruppe-C-Boliden sorgen entsprechende Rennen unter dem Dach der deutschen FHR. Die DTM schickt mit ihrem „Classic Cup“ einen rasanten Gruß zum Traditionsevent, der ein tolles Starterfeld mit Renntourenwagen aus früheren DTM- und STW-Zeiten sowie DRM-Boliden verspricht.

Abendrennen am Samstag ist stimmungsvoller Höhepunkt des Wochenendes

Auch die langjährigen Highlights des AvD-Oldtimer-Grand-Prix bleiben natürlich weiter im Programm. Dazu gehört der Revivallauf Deutsche Rennsport-Meisterschaft ebenso wie die zweisitzigen Rennwagen und GTs bis 1960/61, deren abendliches Rennen am Samstag (20:15 Uhr bis 21:20 Uhr) den stimmungsvollen Höhepunkt des Rennwochenendes markiert. Einen festen Platz im Programm hat außerdem das Treffen der Vorkriegs-rennwagen, bei dem es um die „Vintage Sports Car Trophy“ geht. Die ältesten Fahrzeuge des ganzen Wochenendes tragen ihre GLPs dabei nicht nur auf dem Grand-Prix-Kurs aus, sondern auch auf der legendären Nordschleife. Die frühen Formel-1-Jahre werden außerdem durch die die „HGPCA“ (Historic Grand Prix Cars Association) repräsentiert, die mit ihren beiden, traditionell gut besetzten Rennen für Furore auf der Strecke sorgt. Auch für die Freunde historischer Tourenwagen und GTs wird die Zeit am Nürburgring ebenfalls nicht lang. Denn diese beliebten Fahrzeuge präsentieren sich gleich in mehreren Rennen unter dem Dach der FHR und der Masters Series, die vom knackigen Sprint bis zum 90-minütigen Marathon reichen. Äußerst gut besetzt dürfte außerdem das Rennen der Lurani Trophy sein, in der Formel-Junior-Fahrzeuge aus den frühen 60er-Jahren ihre motorsportliche Heimat finden. In Deutschland gehörte Wolfgang Graf Berghe von Trips zu ihren Gründervätern – und für ihn wird mit einer Parade von Formel-1-Fahrzeugen der Sharknose-Ära beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix ein besonderes Denkmal gesetzt.

Typisch AvD-Oldtimer-Grand-Prix: Es gibt überall etwas zu entdecken

Natürlich bietet der AvD-Oldtimer-Grand-Prix auch in diesem Jahr auf der Strecke noch viel, viel mehr als nur den exzellenten historischen Rennsport. Dazu gehört etwa die beliebte Vorführung des Le-Mans-Starts als Prolog zum Abendrennen am Samstag. In mehreren Paraden ist außerdem eine große historische Bandbreite zu erleben. Das reicht von Fahrzeugen aus der Markenhistorie von Skoda bis hin zum Leserlauf von Motor Klassik, für den sogar ausnahmsweise noch Restplätze zu haben sind. Die Fachzeitschrift begleitet den AvD-Oldtimer-Grand-Prix auch in diesem Jahr umfangreich, plant ein lesenswertes Special in der Vorberichterstattung und bildet mit ihrem großen Zelt im Fahrerlager einen beliebten Treffpunkt. Viele Info- und Verkaufsstände von Partnern des Events locken zusätzlich ins Fahrerlager, dessen Besuch für jeden Gast am Wochenende zum Pflichtprogramm gehört.
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