Lebensfroh, immer mit einem lockeren Spruch auf den Lippen und für ein Erinnerungsfoto zu haben – so kannten die Fans Sabine Schmitz, so bleibt sie allen in Erinnerung. Ihre Rennfahrerkollegen kannten dagegen oft nur das Heck ihres Fahrzeuges. Insbesondere auf der legendären Nordschleife fuhr die unweit der Rennstrecke geborene Nürburgerin vielen davon – alleine 15 Jahre lang im Porsche von Frikadelli Racing. Als erste Frau gewann sie das 24h-Rennen und den Mitfahrern im BMW-Ringtaxi zeigte sie die Grüne Hölle in ihrer einzigartigen Art und Weise. Durch ihre Erfolge und ihre unverwechselbare Art wurde Sabine Schmitz weltweit zur Sympathieträgerin und durch ihre gelebte Heimatverbundenheit zum Aushängeschild des Nürburgrings. Fans auf der ganzen Welt tauften sie schließlich „Königin des Nürburgrings“.
Persönliche Ausstellung – vom Rennanzug bis zum Klavier
Nach ihrem viel zu frühen Tod im vergangenen Jahr würdigte der Nürburgring Sabine Schmitz für ihre Erfolge und Verdienste bereits mit einem eigenen Streckenabschnitt auf der Nordschleife – die größte und äußerst seltene Ehre. Nun folgt mit Unterstützung ihrer Familie und Freunde eine Ausstellung im Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Sie gibt den Fans einen sehr persönlichen Einblick in das Leben von Sabine Schmitz. Zu sehen sind motorsportliche Stationen und Erfolge. Aber auch private Momente und Ausstellungsstücke, die es in der Öffentlichkeit noch nicht zu sehen gab. Ihre Rennanzüge, ihr Klavier auf dem sie an Weihnachten spielte, ihre Liebe zur Malerei und zu Tieren. All das gehörte zu Sabine Schmitz, das machte sie unverwechselbar und all das zeigt die Ausstellung „Königin des Nürburgrings – Kind der Eifel“.Ab dem 27. Mai können Besucher die Ausstellung im ring°werk sehen. Darüber hinaus warten viele weitere Ausstellungsbereiche mit Siegerfahrzeugen und Rennfahrern sowie Mitmach-Attraktionen und 4D-Kinos rund um die Historie des Nürburgrings.