DTM Trophy
15.09.2022
Gute Punkteausbeute für Team Speed Monkeys in Spa-Francorchamps
Das erste Qualifying am Samstag brachte die Aston Martin Avantage GT4-Piloten unter Mischbedingungen in eine aussichtsreiche Ausgangsposition: Hancke startete von einem sehr guten dritten Rang ins Rennen, Riegel von Platz acht. Für ihn hätte es noch weiter nach vorne gehen können, doch eine Gelbphase bremste ihn auf seiner schnellsten Runde ein.
Pünktlich zum Rennen begann es zu regnen. Hancke zeigte in den nassen Bedingungen eine gute Leistung. Er hielt die dritte Position fast das gesamte Rennen über, doch ausgerechnet in der letzten Runde schaffte es ein Konkurrent zu überholen und Hancke musste sich mit Rang vier zufriedengeben. Für Riegel war es eine schwierige halbe Stunde, da er zum ersten Mal ein Regenrennen bestritt und das auch noch auf dem anspruchsvollen Kurs in Spa-Francorchamps. Er beendete den Lauf auf Platz elf.
Am Sonntag konnte Riegel auf trockener Strecke seine Perfomance aus dem ersten Qualifying bestätigen. Dieses Mal bremste ihn keine Flagge ein und er sicherte sich Startplatz zwei. Allerdings hatte nun Hancke kein Glück: ihm wurden zwei schnelle Runden wegen Verletzung der Tracklimits gestrichen und er musste von Rang elf aus ins Rennen starten.
Am Start verteidigte Riegel seine Position gegen die Konkurrenz, doch noch in der ersten Runde übernahm das Safetycar die Führungsrolle. Den Restart erwischte Riegel nicht optimal und er büßte einen Platz ein. Wenige Minuten vor Schluss fiel Riegel, nach einem sehenswerten Zweikampf mit Moritz Löhner, auf den vierten Platz zurück, den er bis ins Ziel hielt. Sein Teamkollege Hancke konnte am Start bereits drei Positionen gutmachen und auch beim Restart einen weiteren Platz nach vorne kommen. Das Ziel, das Rennen in den Top fünf zu beenden, erreichte er in der letzten Minute mit einem Überholmanöver gegen Rodrigo Almeida.
In der Gesamtwertung konnte Hancke gleich zwei Positionen gutmachen und liegt nun auf Rang sieben. Sein Teamkollege Riegel hat Position neun inne. In der Teamwertung liegt Speed Monkeys auf Rang vier – nur noch vier Punkte hinter dem drittplatzierten Team BWT Mücke Motorsport.
Bereits in knapp zwei Wochen stehen die Läufe elf und zwölf der DTM Trophy auf dem Programm. Für das Team Speed Monkeys geht es aus den belgischen Ardennen in die österreichischen Alpen auf den Red Bull Ring.
Christian Bracke, Teamchef Speed Monkeys: „Am Wochenende konnten wir riesige Schritte nach vorne machen und den Aston Martin in vielen Bereichen weiterentwickeln. Im verregneten ersten Lauf fuhr Nick ein tolles Rennen und holte mit Rang vier viele Punkte. Da Jacob zum ersten Mal ein Rennen im Regen bestritt, kam es für ihn hauptsächlich darauf an, Erfahrungen bei solchen Bedingungen zu sammeln. Das zweite Qualifying lief zwar auch nicht problemlos, aber unser Ziel war es trotzdem das Rennen mit beiden Fahrzeugen in den Top fünf zu beenden. Jacob kam auf Platz vier ins Ziel und Nick hatte sich sensationell von Platz elf noch auf Rang fünf vorgearbeitet. Das waren wichtige Punkte, mit denen wir in der Teamwertung wieder auf Rang vier gerückt sind und wir konnten sogar den Vorsprung auf Rang zwei und drei verkürzen. Ein wirklich positives Wochenende.“
Nick Hancke, Startnummer 99: „Das Wochenende ist für mich wirklich gut gelaufen. Das Podium war für mich ständig in Reichweite, aber es wollte nicht klappen. Mit dem Samstag, und vor allem mit dem Qualifying unter Mischbedingungen, bin ich zufrieden. Von Rang drei gestartet und auf Platz vier ins Ziel gekommen – das gab viele Punkte. Am Anfang konnte ich die Pace der Spitze mitgehen, deswegen hat es mich schon geärgert, dass ich den Platz nicht bis zum Ende halten konnte. Am Sonntag bin ich von Platz elf losgefahren und auf Rang fünf gelandet. Damit, und mit dem gesamten Wochenende, bin ich sehr zufrieden.“
Jacob Riegel, Startnummer 63: „Die Bedingungen am Samstag waren nicht einfach für mich, da ich bisher noch nicht so oft auf feuchter bzw. nasser Strecke gefahren bin. Im Qualifying erreichte ich Startplatz acht. Doch in meinem ersten Regenrennen konnte ich die Pace der anderen Fahrer nicht ganz mitgehen und fiel auf Rang elf zurück. Damit blieb ich zwar punktelos, hatte aber das Auto ohne Schäden ins Ziel gebracht und das ist bei meiner fehlenden Regenerfahrung auf einem so schwierigen Kurs auch ein Erfolg. Der Sonntag lief wieder besser und ich sicherte mir Startplatz zwei. Den konnte ich zunächst verteidigen, musste dann aber im Laufe des Rennens zwei Positionen hergeben. Mit Platz vier sammelte ich aber trotzdem wichtige Punkte. Mit dem Wochenende bin ich sehr zufrieden und reise zuversichtlich an den Red Bull Ring.“