DTM Trophy
11.09.2022
Heinemann mit großem Schritt zum zweiten Titel in der DTM Trophy
Mit nunmehr 182 Punkten hat Tim Heinemann seinen Vorsprung in der Fahrerwertung auf 64 Punkte auf Colin Caresani (118 Punkte, Project 1 BMW) ausgebaut. Der Niederländer ging am Sonntag in Belgien als 13. genauso leer aus wie Samstagsieger Daniel Gregor (GER), der im Porsche des KÜS Team Bernhard nach einem Reifenschaden vorzeitig ausschied, und der Brasilianer Thiago Vivacqua (Heide Audi). Dritter in der Punktetabelle ist Oeverhaus (115), der mit zwei zweiten Plätzen in Spa-Francorchamps bis auf drei Punkte an Caresani heranrückte. Dahinter folgen vor dem nächsten Gastspiel der DTM Trophy auf dem Red Bull Ring in Österreich (23. bis 25. September) Vivacqua (92), der Franzose Eduoard Cauhapé (72, BWT Mücke Mercedes-AMG) und Gregor (69).
Tim Heinemann, 2020 der erste Champion der mit seriennahen GT-Sportwagen ausgetragenen DTM Trophy, ließ auf dem anspruchsvollen 7,004-km-Kurs in Belgien nichts anbrennen. Von der Pole-Position, seiner vierten der laufenden Saison, dominierte er das Geschehen über die gesamte Distanz von 14 Runden. Im Ziel verwies er Oeverhaus um 5,526 Sekunden auf Rang zwei, der in einem einsamen Rennen seine vierte Podiumsplatzierung dfer Saison erzielte. Über mehr als die Hälfte des Rennen fuhr Jacob Riegel (GER), im Aston Martin des Teams Speed Monkeys aus der dritten Position gestartet, auf Rang drei. Dich Löhner wurde im Verlauf des Rennens immer stärker, zog im Schlussdrittel an Riegel vorbei und sicherte sich den letzten Podiumsplatz. Riegel sah die Zielflagge als Vierter.
Riegels Teamkollege Hancke lieferte sich mit den KÜS-Team-Bernhard-Teamkollegen Daniel Gregor und Ricky Capo (AUS) sehenswerte Positionskämpfe. verwickelt. Nach einer Vorteilsnahme durch das Überschreiten der Track-Limits musste Hancke jedoch Gregor zunächst den Vortritt lassen. Kurz darauf bezwang er den Porsche-Youngster im Zweikampf erneut. Doch damit nicht genug, denn in der Schlussphase überholte er auch noch den Mercedes-AMG von Rodrigo Dias Almeida (MOZ, BWT Mücke Motorsport) für Platz fünf. Hinter Hancke und Almeida kamen die beiden Mercedes-AMG von Edouard Cauhaupé und Alexandre Papadopulos (USA, Selleslagh Racing Team) auf die Plätze sieben und acht, gefolgt von den dem Bulgaren Steriyan Folev und Jordan Wallace (beide FK Performance BMW). Wie Gregor schied auch Capo aufgrund eines Reifenschadens vorzeitig aus.