DTM Trophy
04.07.2022
Licht und Schatten für Ring Racing auf dem Norisring
Der Trainingstag am Freitag war verregnet, sodass Teams und Fahrer keine Möglichkeit hatten, mit Slicks auf die Strecke zu gehen. Somit war das Qualifying am Samstag für alle die erste trockene Session des Wochenendes. Trotz der fehlenden Vorbereitung meisterte Heinemann diese Aufgabe und sicherte sich den dritten Startplatz.
Im von Safety-Car Phasen geprägten Rennen wechselte mehrmals die Führung, am Ende musste sich der Toyota-Pilot einzig Theo Oeverhaus im Walkenhorst-BMW geschlagen geben: „Leider ging das Rennen unter Safety-Car zu Ende, sodass ich keine Chance hatte, nochmal um den Sieg zu kämpfen. Das ist schade, denn ich hätte beim Restart die bessere Seite gehabt. Aber mit Platz zwei haben wir wichtige Punkte gesammelt.“
Das Rennen am Sonntag lief für Tim Heinemann optimal. Von Startplatz fünf übernahm er bereits in der ersten Kurve die Führung und verteidigte diese bei beiden Restarts bis zum Fallen der Zielflagge. Doch obwohl er als Erster die Ziellinie überquerte wurde er nur auf der siebten Position gewertet. Grund hierfür sind zwei nachträglich ausgesprochene Zeitstrafen der Rennleitung.
„Tim hat einen super Job gemacht und sich gegen die schnellere Konkurrenz hinter sich souverän verteidigt. Dass diese Arbeit am Ende durch die Zeitstrafen unbelohnt bleibt ist sehr schade, aber wir müssen die Entscheidung der Rennleitung akzeptieren, auch wenn wir durch die Aktionen keinen Vorteil hatten“, resümiert Teamchef Uwe Kleen.
Nach sechs von vierzehn Rennen liegt Tim Heinemann auf dem zweiten Rang in der Meisterschaftstabelle, fünf Punkte hinter BMW-Pilot Colin Caresani. Nun steht erst einmal die Sommerpause an, bevor es am letzten Augustwochenende am Nürburgring in die zweite Saisonhälfte geht.