Samstag, 28. Dezember 2024
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Drexler-Automotive Formel Cup
18.10.2022

Paolo Brajnik und Sandro Zeller siegen beim Finale

Beim großen Finale zum Drexler Formel Cup war Paolo Brajnik (NV Racing) in beiden Rennen nicht zu stoppen. Bei fast sommerlichen Temperaturen in der Toskana wurde Brajnik seiner Favoritenrolle um den Tagessieg gerecht, doch im 2. Lauf sollte es anders kommen.

Zum wiederholten male kooperierte der Drexler Formel Cup mit der TopJet  Formula Trophy in diesem Jahr zusammen und stellte mit 30 Formelfahrzeugen das stärkste Feld. Im Qualifying fuhr Paolo Brajnik mit einer 1:40,488 min die schnellste Zeit. Sein Landsmann Bernardo Pellegrini (HT  Powerteam) verpasste die Pole-Position um 1.693 Sekunden, der Benjamin Berta (Team Hoffmann Racing) und Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) auf die weiteren Plätze verwies. Beim Start zum 1.Lauf am Samstagmittag setzte sich Brajnik in Führung, während Sando Zeller im Startduell an Berta vorbei fuhr. Mit der Flucht nach vorn setzte sich Paolo Brajnik von seinen Verfolger Bernardo Pellegrini ab.

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ahinter kämpften Zeller und Berta um Platz drei. Der Ungar ging dabei volles Risiko und setzte sich neben Zeller, der jedoch bravourös dagegen hielt. Als bei Berta die Reifen nach ließen, konnte sich Zeller befreien. Im Ziel waren derweil die Messen schon gelesen. Brajnik siegte mit 5.829 Sekunden Vorsprung vor Pellegrini und Sandro Zeller, der zudem die Wertung in der Formel 3 für sich entschied. Auf Rang fünf konnte sich Kurt Böhlen (Jo Zeller Racing) über seine Leistung freuen, genauso  wie David Richert (Franz Wöss Racing), der in der Formel 3-Wertung aufs Podest kletterte.

Der 2. Lauf am Sonntagnachmittag wurde in der ersten Runde nach einem Crash mit drei Fahrzeugen für eine sechs minütige Safety-Car-Phase unterbrochen. Nach dem Re-Start übernahm  Pellegrini kurzzeitig vor Paolo Brajnik die Führung. Der Serbe konterte daraufhin erfolgreich und setzte sich wieder an die Spitze. Im Verlauf der 13 Rundenhatz setzten Zeller und Berta nun alles auf eine Karte. Dabei kam Pellegrini immer mehr unter Druck. Bei einem Manöver auf den Zweitplatzierten gingen Zeller vorbei und Berta am Italiener vorbei. Während Pellegrini immer mehr an Pace verlor, versuchte Berta auf der Start-und Zielgeraden im Windschattenduell Zeller zu bezwingen, was jedoch dem Ungarn nicht gelang. Paolo Brajnik behielt seine Führung bis ins Ziel und siegte vor Zeller, der um 0.984 Sekunden an den Serben herangefahren war. Benjamin Berta wurde Dritter. Mit über 10 Sekunden Rückstand verpasste Pellegrini das Podium. Kurze Zeit nach dem Zielleinlauf wurden die Sportkommissare aktiv.

Diese hatten bei Brajnik beim Re-Start ein Vergehen fest gestellt. Daraufhin wurde der Serbe auf Rang drei versetzt und Zeller vor Berta zum Sieger erklärt. Kurt Böhlen schaffte wie im 1.Lauf Rang fünf. David Richert wurde Achter. In der Formel Renault siegte im 1.Lauf Andre Petropoulos (Team Hoffman Racing) vor Fabio Turchetto und Dr. Norbert Groer (Team Hoffmann Racing). Nachdem Andre Petropoulos im 2. Rennen in der siebten Runde ausfiel, konnte sich Fabio Turchetto über den Siegerpokal freuen. Zweiter wurde Dr.Norbert Groer, der schon vor dem Finale als Champion fest stand.
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