Le Mans Cup
07.04.2025
Gute Leistung von Gebhardt Motorsport in Barcelona bleibt unbelohnt
Bereits früh am Rennwochenende zeichnete sich ab, dass der technisch anspruchsvolle Kurs auch in der neuen LMP3-Generation eher Fahrzeuge von Ligier bevorteilt. Daher arbeitete die Gebhardt Motorsport-Mannschaft hart daran, ein perfektes Setup für den Duqueine zu finden. Im Qualifying für die LMP3-Klasse fuhr der Kolumbianer Tunjo auf den siebten Startplatz.
Am späten Samstagnachmittag startete das zweistündige Rennen und begann direkt chaotisch. Tunjo steuerte unbeschadet durch das Startchaos und konnte sich direkt auf der fünften Position platzieren. Nachdem das Safety Car in die Box zurückkehrte, setzte der Kolumbianer seine starke Leistung fort und konnte sich bis auf den dritten Platz vorkämpfen, so dass der erfahrene LMP3-Pilot der bestplatzierte Duqueine-Fahrer im Teilnehmerfeld war.
Doch kurz vor dem Pflichtboxenstopp folgte das Aus für das Team aus Sinsheim. Beim Überrunden kollidierte der Gebhardt Motorsport-Pilot mit einem GT3. Der Südamerikaner stellte den LMP3-Boliden schlussendlich mit einem Folgeschaden in der Box ab.
„Von unserem ersten Rennen im Michelin Le Mans Cup haben wir uns mehr erwartet“, so Fritz Gebhardt. „Unser Rennwochenende in Barcelona begann schwierig, gerade mit den technischen Problemen am Testtag, die uns viel Testzeit gekostet haben, aber wir konnten uns immer weiter steigern. Im Rennen waren wir auf Podestkurs unterwegs und waren das bestplatzierte Duqueine-Team. Dies stimmt uns sehr zuversichtlich für die kommenden Rennwochenenden im Michelin Le Mans Cup.“
Gebhardt Motorsport wird nun den Saisonauftakt des Michelin Le Mans Cup analysieren und wird gestärkt in das zweite Rennwochenende auf dem Circuit Paul Ricard im französischen Le Castellet starten. Das Ziel des traditionsreichen deutschen Teams ist es, beim Rennwochenende in Südfrankreich um den Sieg zu kämpfen. Das Rennen im Départment Var findet am 3. Mai, dem ersten Samstag im Mai, statt.