Extreme E
03.02.2022
CUPRA Coup: „Dakar“-Sieger-Duo startet in der Extreme E
Zwei Wochen vor dem Auftakt der zweiten Saison in der Extreme E steht die Fahrerpaarung des ABT CUPRA XE Teams fest. Dabei gelang es, einen der erfolgreichsten Rallye-Dakar-Fahrer aller Zeiten für CUPRA zu gewinnen: Nasser Al-Attiyah gewann die berühmte Rallye 2011, 2015, 2019 und in diesem Jahr. „Ich bin stolz, mich dem CUPRA Tribe für dieses Abenteuer anzuschließen. Mit der Erfahrung von ABT CUPRA XE und Jutta an meiner Seite sind wir fest entschlossen, um Siege zu fahren. Ich kann es kaum erwarten, im Auto zu sitzen und Spaß zu haben“, sagt der 51-Jährige aus Katar.
Dr. Werner Tietz, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei der SEAT S.A., freut sich auf das neue Fahrerteam und die anstehende Saison. Er betont, dass das Engagement der Marke in der Extreme E auch dem Wissenstransfer dient: „Wir sind immer auf der Suche nach Herausforderungen und wir haben voriges Jahr gesehen, dass die Extreme E dem CUPRA Geist entspricht, und belegt, dass Elektrifizierung und Leistung Hand in Hand gehen. Es ist eine großartige Gelegenheit für uns, unsere Fahrzeuge weiter zu verbessern und an zukünftigen Entwicklungen zu arbeiten. Mit Jutta und Nasser im Team werden wir weiter daran arbeiten, so gut wie möglich zu sein und den CUPRA Tavascan XE ganz nach oben auf das Podium zu bringen.“
Einen Erfahrungsvorsprung bringt Jutta Kleinschmidt mit. Sie saß an vier von bisher fünf Rennwochenenden in der Extreme E für CUPRA am Steuer und geht ehrgeizig in die zweite Saison: „Im vergangenen Jahr haben wir eine solide Basis geschaffen und um vordere Plätze gekämpft. In diesem Jahr besteht die Herausforderung darin, noch konstanter zu sein und Siege zu holen – wir sind bereit dafür“, sagt die 59 Jahre alte gebürtige Kölnerin. „Dass ich meine Leidenschaft für den Offroad-Rennsport mit einem so großartigen Team und jetzt auch einem ,Dakar‘-Star wie Nasser teilen kann, ist eine fantastische Motivation. Ich will einfach nur in die Saison starten.“
„So sehr wir unsere erste Saison in Extreme E genossen haben: Diese Meisterschaft ist für uns immer noch eine unerledigte Angelegenheit“, sagt Hans-Jürgen Abt, Geschäftsführer von ABT Sportsline. „Unsere Ziele bleiben dieselben: Wir wollen um Rennsiege und den Titel kämpfen. Ich habe volles Vertrauen in unser Team, unser Auto und unsere Partner und kann es kaum erwarten, unsere beiden Dakar-Helden Jutta und Nasser auf der Strecke zu sehen.“
Für die neue Saison und die hohen Ziele steht auch ein neues Fahrzeug bereit: Der CUPRA Tavascan XE löst ab sofort den e-CUPRA ABT XE1 der ersten Saison ab. Der Offroad-Rennwagen gibt mit seiner spektakulären Außenhaut und den markanten LED-Leuchten einen ersten Hinweis auf die Designsprache des zukünftigen Serienfahrzeugs CUPRA Tavascan. Der CUPRA Tavascan wird als zweites rein elektrisches Fahrzeug der Marke in Barcelona entworfen und entwickelt und soll 2024 in Europa und Übersee auf den Markt kommen.
Die Neuinterpretation des Offroad-Rennwagens entspricht dem Geist der vollelektrischen Rennserie: Das Fahrzeug ist mit einer 54-kWh-Batterie ausgestattet, die hinter dem Cockpit platziert ist, was zu einer optimalen Gewichtsverteilung des Fahrzeugs beiträgt. Der CUPRA Tavascan XE schafft den Sprint von null auf 100 km/h in etwa vier Sekunden. Entscheidend ist, dass das neue Fahrzeug noch nachhaltiger und umweltfreundlicher ist als bisher. So ist es mit 3D-gedruckten Teilen ausgestattet, um die Anpassungsfähigkeit zu verbessern und die Reparatur des Elektroautos in der Hitze eines Rennens zu erleichtern und zu beschleunigen.
Die Rennserie für vollelektrische Gelände-Rennwagen ist Motorsport pur. Die spektakulären Bilder dienen aber auch dem Zweck, die durch den Klimawandel bedrohte Natur in den Mittelpunkt zu stellen. Der Wettbewerb soll auf die Folgen des Klimawandels hinweisen und unterstützt bei jedem Rennen vor Ort einzelne Projekte, die zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz wirken.
Der Saisonstart findet am 18. Februar in Neom (Saudi-Arabien) statt. Anfang Mai geht es nach Sardinien (Italien), im Juni in den Senegal oder nach Schottland, im September nach Chile und zum Finale im Oktober an die Küste von Uruguay.