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FIA ETCR
21.06.2022

CUPRA EKS fährt in Spanien erneut einen Dreifacherfolg ein

CUPRA ist im FIA ETCR weiter das Maß der Dinge: Beim Heimspiel auf dem Circuito del Jarama bei Madrid gelang dem Team CUPRA EKS in der Rennserie für vollelektrische Tourenwagen bereits der zweite Dreifacherfolg in der laufenden Saison. Unter dem Jubel von CUPRA CEO Wayne Griffiths und zahlreichen weiteren CUPRA Mitarbeiter*innen sicherte sich der amtierende ETCR-Champion Mattias Ekström den Sieg vor seinen Teamkollegen Adrien Tambay und Jordi Gené.

CUPRA EKS hat vor heimischem Publikum groß aufgetrumpft: Die spanische Marke fuhr auf dem Circuito del Jarama in der Nähe der Hauptstadt Madrid mit dem vollelektrischen CUPRA e-Racer einen Dreifachsieg ein. Es ist bereits das zweite reine CUPRA Podium in der laufenden Saison nach dem Auftakt in Pau – acht von neun möglichen ETCR-Podestplätzen im Jahr 2022 gingen an CUPRA. Am dritten Rennwochenende der Saison meldete sich der Titelverteidiger eindrucksvoll zurück: Mattias Ekström krönte sich nach seinem Sieg beim Saisonauftakt in Pau erneut zum „King of the Weekend“.

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Vor den Augen von CUPRA CEO Wayne Griffiths lieferte sich das Team beim Heimspiel ein temperamentvolles Duell mit der Konkurrenz. „Was für eine starke Leistung der CUPRA EKS Fahrer an diesem Wochenende“, jubelte Griffiths nach dem Sieg. „Danke an das gesamte Team. Eure Leidenschaft für den Rennsport zeigt sich in eurer Leistung auf der Rennstrecke.“

Ekström räumte in Jarama zum zweiten Mal in dieser Saison die maximal möglichen 100 Punkte ab. Zweiter wurde Adrien Tambay, der auf 92 Zähler kam. Ein erfolgreiches Comeback feierte Jordi Gené. Der Routinier fuhr nach zwei für ihn frustrierenden Rennwochenenden mit 80 Punkten auf einen starken dritten Platz. Der vierte CUPRA Fahrer Tom Blomqvist wurde im Gesamtklassement mit 42 Punkten Neunter.

Ekström war vom Start weg hellwach und der dominierende Fahrer: Im Qualifying setzte er im „Pool Furious“ die Bestzeit und war anschließend sowohl im Viertel- als auch im Halbfinale der schnellste Pilot. Im Superfinal ließ er sich den Gesamtsieg nicht mehr nehmen, dominierte vom Start weg das Rennen und setzte das leistungssteigernde „Power-up“ taktisch perfekt ein.

Im Superfinal des „Pool Fast“ nutzte Tambay die zuvor erkämpfte Pole-Position für den souveränen Sieg. Gené schob sich unmittelbar nach dem Start an Hyundai-Pilot Norbert Michelisz vorbei und bestätigte die starken Leistungen des Wochenendes mit einem perfekten Rennen zum Abschluss.

„Wir hatten ein großartiges Wochenende als Team – die Plätze eins, zwei und drei, Jordis erstes Podium und mein zweiter ‚King of the Weekend‘ der Saison“, sagte Ekström. „Ich kann gar nicht genug betonen, wie glücklich wir sind, auch für die Fans, die Freunde und die CUPRA Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit dabei waren.“

„Unser Auto hatte eine sehr gute Pace, sogar unter den wirklich schwierigen Bedingungen wegen der Hitze – aber unser CUPRA e-Racer ist ein spanisches Auto, also kam es gut mit den hohen Temperaturen zurecht – und alles hat sehr gut funktioniert“, freute sich Gené: „Ich brauchte ein gutes Ergebnis, da ich nicht so gut in die Saison gestartet bin, wie ich es mir vorgestellt hatte, also kann ich nicht mehr verlangen.“

In der Gesamtwertung liegen Ekström und Tambay Kopf an Kopf. Nach drei von sieben Rennwochenenden hat der Schwede die Führung mit 280 Punkten zurückerobert, der Franzose folgt mit 274 Zählern. Blomqvist belegt mit 180 Punkten Gesamtplatz sechs, Gené ist mit 140 Punkten Siebter. Auch in der Herstellerwertung liegt CUPRA EKS mit nunmehr 554 Punkten an der Spitze, gefolgt von Romeo Ferraris (382 Punkte) und Hyundai Motorsport (348).
Das dritte Rennwochenende des FIA ETCR eTouring Car World Cup war aber nicht nur sportlich ein Erfolg. Der Auftritt der vollelektrischen Rennserie bildete den Mittelpunkt des „Jarama Next Generation Festivals“. Dabei wurde dem Publikum die Zukunft der Mobilität, des Rennsports und des sportlichen Motorradfahrens nähergebracht.

In der ETCR geht es vom 8. bis 10. Juli weiter. Dann wird im belgischen Zolder das vierte von sieben Rennwochenenden ausgetragen.
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