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FIA Formel E
14.07.2022

TAG Heuer Porsche Formel-E-Team auf Punktejagd in den Straßen von Brooklyn

Die Porsche 99X Electric im Big Apple: Beim New York City E-Prix vor der atemberaubenden Kulisse der Wolkenkratzer von Manhattan starten die vollelektrischen Rennwagen aus Weissach am 16. und 17. Juli zu den Saisonrennen 11 und 12 der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft. 

Das Rennwochenende auf dem Brooklyn Street Circuit im Stadtteil Brooklyn ist die erste von drei Veranstaltungen mit jeweils zwei Wertungsläufen, mit denen die Saison 8 der innovativen Elektrorennserie zu Ende geht. Danach folgen noch London (30./31. Juli) und Seoul (13./14.August) im Kalender. Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team, das im Vorjahr bei seiner Premiere in New York City seine bis dahin stärkste Mannschaftsleistung zeigte, schickt erneut André Lotterer (GER/Startnummer 36) und Pascal Wehrlein (GER/Startnummer 94) ins Rennen um Podiumsplätze und Punkte. Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Wir müssen in der Rennperformance nachlegen, um die Punkte, die uns unsere Qualifyingleistung ermöglicht, auch einzufahren.“

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In der Fahrerwertung der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft ist André Lotterer vor dem Gastspiel in New York City mit 61 Punkten Neunter. Pascal Wehrlein folgt mit 55 Zählern als Zehnter. In der Teamwertung behauptet das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team vor dem elften von 16 Rennen mit 116 Punkten den fünften Platz.


Fragen und Antworten zum New York City E-Prix


Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E


Bei Eurer Premiere in New York City habt ihr im Vorjahr mit einer starken Teamleistung überzeugt. Was bedeutet das für die Rückkehr?
„Wir fahren diesmal mit mehr Leistung, und es kann in New York auch wieder sehr heiß sein. Die letzten Rennen haben gezeigt, dass wir bei hohen Außentemperaturen Aufholbedarf haben. Daran arbeitet das Team hart Schritt für Schritt. Wir wollen zeigen, dass wir auch unter warmen Bedingungen ein konkurrenzfähiges Paket haben.“

Die Saison 8 geht mit drei Doppelveranstaltungen zu Ende. Sind dir zwei Rennen pro Veranstaltung lieber als nur eines? Wie gut ist es, schon am nächsten Tag eine neue Chance zu haben?
„Das ist mir prinzipiell egal. Natürlich ist eine zweite Chance gut, falls der erste Tag nicht optimal gelaufen ist. Doch das sollte nicht das Ziel sein. In Bezug auf die Vorbereitung und die Logistik gibt es natürlich Einsparungen, wenn man den Aufwand für einen Double Header und für zwei Single Events betrachtet. Aber ehrlich gesagt ist das kein fairer Vergleich.“


André Lotterer, Porsche-Werksfahrer (#36)


Noch sechs Starts in der Formel E, dann fährst du für Porsche wieder Langstreckenrennen. Was hast du dir für deine Abschiedstour vorgenommen? 
„Das sind wichtige Rennen, die in dieser Saison noch vor uns liegen. Wir haben ein paar Punkte aufzuholen, und ich werde mit dem Team bis zum Schluss hart dafür arbeiten, dass uns das gelingt. Ich hoffe sehr, dass wir die Saison mit Siegen oder zumindest mit Podiumsplatzierungen beenden können – so wie wir uns das vorstellen und bei unseren Möglichkeiten eigentlich auch erwarten.“

Wie sehr freust du dich auf New York City und was sind die Besonderheiten der Strecke?
„Ich liebe New York. Auch viele meiner Kollegen finden es toll, in Brooklyn mit Blick auf Manhattan Rennen zu fahren. Für Porsche ist es auf jeden Fall ein Highlight, sich vor dieser Kulisse auf dem wichtigen amerikanischen Markt zu präsentieren und für Elektromobilität zu werben. Der Brooklyn Street Circuit ist eine gute Formel-E-Strecke. Ein enger Stadtkurs mit einigen herausfordernden Kurven. Spannend wird sein, wie wir in der erwarteten Hitze zurechtkommen.“ 


Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#94)


In dieser Saison stehen noch drei Doppel-Events im Kalender. Ist dir das lieber als nur ein Lauf pro Rennwochenende?
„Mir sind zwei Rennen hintereinander auf jeden Fall lieber. Ganz einfach, weil man mehr Zeit im Auto verbringt und mehr Chancen auf ein gutes Resultat hat. In New York haben wir im vergangenen Jahr ein sehr gutes Teamergebnis eingefahren. Ich hoffe, dass wir dort auch diesmal wieder so stark sind. Die erwartete Hitze wird schwer für die Batterie und die Reifen, und da haben wir definitiv noch Arbeit. Trotzdem hoffe ich auf zwei erfolgreiche Rennen.“

Wie siehst du vor den letzten Saisonrennen die Situation in der Meisterschaft?
„Wir hatten in einigen Rennen technische Probleme, waren einfach nicht konstant genug. Wenn man in dieser engen Meisterschaft nicht in jedem Rennen punktet, hat man keine Chance, ganz nach vorne zu kommen. Doch wir haben noch ein paar Rennen vor uns und damit alle Chancen, die Saison zufriedenstellend abzuschließen. Das ist unser Ziel.“