Mittwoch, 19. Februar 2025
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
FIA Formel E
16.02.2025

Drei Porsche punkten beim zweiten Rennen in Dschidda

Pascal Wehrlein belegte im zweiten Rennen des Jeddah E-Prix am Samstag in Saudi-Arabien den achten Platz. Gestartet war der Deutsche im hocheffizienten Porsche 99X Electric von Position 13 aus. Für seinen Teamkollegen vom TAG Heuer Porsche Formel-E-Team endete das Rennen frühzeitig: Nach einem unverschuldeten Unfall in der ersten Runde musste António Félix da Costa das Rennen aufgeben.

Im bestplatzierten Porsche 99X Electric belegte Jake Dennis vom Kundenteam Andretti Formula E den vierten Platz. Er hatte kurzzeitig in Führung gelegen. Ebenfalls in die Punkteränge fuhr Dan Ticktum. Der Brite beendete das Rennen im Porsche 99X Electric WCG3 von Cupra Kiro auf dem neunten Platz. Damit landeten drei Porsche in den Top Ten. Als die beiden bestplatzierten Porsche-Piloten zählen die Punkte von Dennis und Wehrlein für Porsche in der Hersteller-WM.

Anzeige
Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Das war ein weiterer enttäuschender Renntag in Dschidda. António ist von P4 aus ins Rennen gestartet und dann unverschuldet von einem Konkurrenten aus dem Rennen genommen worden. Das war extrem unglücklich. Er hätte eine Top-Platzierung erreichen können. Pascal startete von Platz 13 aus und konnte sich im Rennen stetig verbessern, am Ende landete er auf Platz 8. Wir haben wichtige Punkte gesammelt, aber es wäre mehr drin gewesen. Jetzt müssen wir uns sortieren, alles analysieren und in Miami noch stärker zurückkommen.“

Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#1): „Im Qualifying hatten wir ein Softwareproblem, das uns Performance kostete. Das Rennen fühlte sich erst ganz gut an, gegen Ende ließ das Gefühl aber leider nach. Es fällt mir gerade schwer, zu verstehen, warum wir so viele Plätze verloren haben.“

António Félix da Costa, Porsche-Werksfahrer (#13): „Ich hatte am Wochenende das Gefühl, immer zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. In beiden Rennen wurde ich gleich in der ersten Runde hart getroffen. Heute war der Schaden so groß, dass das Rennen nach drei Kurven vorbei war. Dabei hatten wir von P4 aus alle Chancen, um den Sieg zu kämpfen. Das Ergebnis tut weh. Sowohl mental als auch in der Meisterschaft. Aber die Saison ist noch lang. Wir haben ein extrem starkes Team und kämpfen weiter.“
Anzeige