Das Rennen 6 in der teuersten Quadratmeile der Welt bringt ganz spezielle Herausforderungen für Fahrer und Teams. So werden die Straßen erst am frühen Samstagmorgen für den Auftritt der Formel E gesperrt und im Weg stehende Blumenkübel, Parkuhren und Verkehrsschilder entfernt. Dadurch gibt es keinen Shakedown, den sonst obligatorischen kurzen Test der 22 Autos auf der Strecke. Für die finale Abstimmung auf die anspruchsvolle Strecke mit legendären Kurven wie Sainte Dévote, Casino und Mirabeau sowie der spektakulären Tunneldurchfahrt am Hafen bleiben nur zwei kurze freie Trainings. Danach beginnt im Qualifying die Jagd auf die Pole-Position.
Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team holte zuletzt in Rom wichtige Weltmeisterschaftspunkte und verbesserte sich dadurch in der Teamwertung auf den zweiten Platz. In Monaco ist es erst zum zweiten Mal am Start. „Die Anforderungen an die Fahrer sind extrem hoch“, sagt Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E. „Es gibt kaum Auslaufzonen, und für eine schnelle Runde müssen sie jeden Zentimeter der Strecke ausnutzen.“