FIA WEC
12.07.2022
Team Project 1 feiert bei FIA WEC in Monza Podestplatz
„Nach den Enttäuschungen von Le Mans vor wenigen Wochen konnten wir nun endlich wieder zeigen, wo wir hingehören“, sagte Teamchef Axel Funke voller Stolz. „Herausforderungen meistert man nur zusammen als Team, das geht nicht allein. Mit der #46 haben wir dies heute geschafft. Auch unsere Fahrer der #56 hatten sich stark in das Rennen zurückgekämpft und eine beeindruckende Pace gezeigt nach einem unglücklichen Start. Wir haben es als Team hier gut über die Bühne bekommen und beide Autos ins Ziel gebracht. Das war auf der Agenda bei uns ganz oben.“
Für Matteo Cairoli, Mikkel O. Pedersen und Niki Leutwiler im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 46 ging es von der zehnten Startposition ins sechsstündige Rennen. Startfahrer Leutwiler gelang es, sich in der Anfangsphase vorzukämpfen und sich in den Top-Fünf zu behaupten. Seine Teamkollegen knüpften an die Vorarbeit des Schweizers an und machten so den Weg frei zum Podestplatz. Nach 178 absolvierten Runden überquerte Cairoli die Ziellinie schließlich als Dritter und machte damit den Erfolg perfekt. Nach den Ausfällen zum Auftakt in Sebring sowie beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans machte das Trio in der Tabelle damit wertvollen Boden gut.
Weniger zufriedenstellend fiel das Endergebnis für Brendan Iribe, Ollie Millroy und Ben Barnicoat aus. Nach einem Ausrutscher auf dem Weg in die Startaufstellung musste das Trio den Lauf aus der Boxengasse aufnehmen. Besonders bitter hierbei: Wie vom Reglement gefordert, musste das Team außerdem mit einer Runde Rückstand starten.
Im Porsche 911 RSR #56, der in Zusammenarbeit mit Optimum Motorsport und Inception Racing eingesetzt wird, glänzten die drei Fahrer nichtsdestotrotz mit Konstanz und schnellen Zeiten. Am Ende stand Rang zehn in der LMGTE Am-Klasse zu Buche.
Mit dem Rennen in Monza endete auch die Europa-Saison der Langstrecken-Weltmeisterschaft. „Jetzt packen wir alles zusammen für Fuji, wo es im September weitergeht“, erklärte Funke. „Zuvor machen wir uns aber noch einen schönen gemeinsamen Abend und stoßen an. Danach machen wir erst einmal zwei Wochen nichts und laden die Batterien auf. Die Saison wird noch fordernd genug werden.“