GT World Challenge
04.04.2022
Perfekter Auftakt für SPS Automotive Performance in Imola
Bei der Saisoneröffnung der GT World Challenge Europe auf dem Autodromo Dino e Enzo Ferrari im italienischen Imola gab SPS automotive performance nach den Wettbewerben im Mittleren Osten seine Europapremiere im Jahr 2022. Mit dem Mercedes-AMG GT3 #20 nahm das Willsbacher Team mit seinen Piloten Valentin Pierburg, Ian Loggie und Dominik Baumann in der Pro-Am-Klasse den Wettbewerb auf der traditionsreichen Grand-Prix-Strecke in der Emilia-Romagna auf.
In den drei Sessions des Qualifikationstrainings versuchten jeweils 52 GT3-Fahrzeuge, sich eine gute Startposition für das erste Rennen des Endurance Cups dieser hochkarätigen SRO-Serie zu verschaffen. Dementsprechend war der Verkehr auf der Strecke sehr dicht. Valentin Pierburg, Ian Loggie und Dominik Baumann meisterten diese Herausforderung aber gut. Im kombinierten Ergebnis der besten Rundenzeiten erreichte das Trio die zweite Startposition in der Pro-Am-Kategorie und sicherte sich damit eine gute Ausgangsposition für das dreistündige Rennen.
Als Startfahrer nahm Ian Loggie im Cockpit des Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 20 Platz. Zu Beginn des Rennens, das in der Startphase von einigen Zwischenfällen und Safety-Car-Phasen geprägt war, übernahm der erfahrene Schotte zunächst die Führung in der Pro-Am-Klasse. Durch die Einsätze des Safety-Cars wurde das gesamte Starterfeld wieder zusammengeschoben, so dass ein herausgefahrener Vorsprung auf wenige Zehntelsekunden reduziert wurde. Im Verlauf seines Rennabschnitts kämpfte Loggie ständig um die Spitzenpositionen in seiner Klasse. Am Ende seines Stints kam Loggie schließlich auf Klassenposition drei zum ersten Service in die Box.
Durch einen gut getimten Boxenstopp machte Valentin Pierburg, der den schwarzen Mercedes-AMG GT3 von Loggie übernommen hatte, eine Position gut und ging auf Platz zwei der Pro-Am-Kategorie in die ersten Runden seines Stints. Pierburg lag während seines gesamten Stints auf Platz zwei. Eine erneute, lang andauernde Safety-Car-Phase gegen Ende seines Abschnitts ließ keine Positionsveränderung mehr zu. Valentin Pierburg übergab dadurch während der Neutralisierung des Rennens beim letzten Boxenstopp an Dominik Baumann. Wiederum fertigte das Team den Mercedes-AMG GT3 #20 perfekt ab und Baumann verließ als Führender seiner Klasse die Boxengasse.
Nach dem Restart baute Baumann den Vorsprung zunächst aus, ehe das Rennen nach wenigen Runden aufgrund eines weiteren Zwischenfalls wieder neutralisiert werden musste. Der Österreicher verteidigte jedoch beim Restart seine Führung. Als Schlussfahrer von SPS automotive performance vergrößerte er Runde um Runde souverän den Abstand auf die Mitbewerber in der Pro-Am-Klasse. Nach Ablauf der drei Stunden überquerte Baumann auf Position eins die Ziellinie. Damit feierte das Willsbacher Team beim Saisonauftakt der GT World Challenge Europe den ersten Klassensieg und saisonübergreifend den zweiten Sieg in Folge im Endurance Cup dieser hochklassigen GT3-Serie.
Vom 3. bis 5. Juni startet SPS automotive performance in den zweiten Lauf des Endurance Cups der GT World Challenge Europe auf dem französischen Circuit Paul Ricard. Zuvor steht jedoch für das Team der Auftakt der International GT Open vom 29. April bis 1. Mai im portugiesischen Estoril auf dem Programm.
Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Wird sind natürlich sehr glücklich über das Ergebnis. Ein perfekter Auftakt für uns. Das Team hat wieder einen perfekten Job gemacht, der uns in der Endabrechnung den Sieg gebracht hat. Jetzt heißt es, aus diesem großartigen Auftakt den Schwung für die weitere Saison mitzunehmen.”
Dominik Baumann, Mercedes-AMG GT3 #20: „Ein verrücktes Rennen mit einem guten Abschluss für uns. Valentin, Ian und das ganze Team haben an diesem Wochenende hart gearbeitet und einen fehlerfreien Job gemacht. Wir sind klug gefahren und konnten uns aus allem raushalten. Ein bisschen Glück gehörte heute bei den vielen Zwischenfällen auch dazu. So ein Ergebnis motiviert uns zusätzlich für die weiteren Rennen.”