GT4-Europameisterschaft
06.07.2022
Moritz Wiskirchen beendet Misano-Wochenende als Zweiter
Von der Nordseeküste in den Niederlanden, reiste Moritz Wiskirchen weiter an die italienische Adriaküste. Auf der 4.226 Meter langen Rennstrecke in Misano, unweit entfernt von Rimini, fand das dritte Rennwochenende der European GT4 Series statt. Das Feld war mit 46 Fahrzeugen wieder hochkarätig besetzt. Noch voller Adrenalin von den guten Ergebnissen aus der ADAC GT4 Germany wollten Moritz und sein Teamkollege Alexander Hartvig daran anknüpfen.
„Wir freuen uns auf das Wochenende, Zandvoort hat uns nochmal einen Schub gegeben. Diesen möchten wir nun nutzen“, sagte der 18-jährige Rheinländer vor dem Start. Bereits im Zeittraining verschaffte sich das Duo eine gute Ausgangslage. Alexander holte Startplatz neun und Moritz fuhr sogar auf Position drei.
Der Start in das erste Rennen verlief auch wie geplant. Alex verteidigte den neunten Rang, doch bei der Einfahrt zur Boxengasse kam es zu einer Kollision. „Vor uns hat ein Auto zu stark verzögert, wodurch Alex diesem drauf gefahren ist. Die Reparatur hat dann lange gedauert, dazu kam eine Gelbphase, wodurch wir alle Chancen verloren haben“, erklärte Moritz. Am Ende wurde der Porsche Cayman GT4 als 24. gewertet.
Deutlich bessere Stimmung herrschte am Sonntag. Moritz verbesserte sich direkt nach einem guten Start auf Rang zwei und verteidigte diesen im weiteren Verlauf. Auch nach dem Boxenstopp änderte sich daran nichts mehr. Die Freude über das erste Podium in der European GT4 Series war entsprechend groß: „Wir hatten schon das gesamte Wochenende ein gutes Gefühl und sind sehr glücklich mit dem Ausgang. Ein großer Dank an meinen Teamkollegen und die Crew von Allied Racing. Ebenso danke ich meinen Partnern Bn:t, Blatzheim Hoch Tiefbau, Metall-Stahlbau Welschar, G und S Wohnbau und ADAC Mittelrhein für deren Unterstützung, nur durch deren Engagement kann ich dieses anspruchsvolle Programm bestreiten.“
Schon am kommenden Wochenende geht es für Moritz weiter. Dann startet er beim sechsten Lauf der Nürburgring Langstreckenserie. Im Team Sorg Rennsport pilotiert er ebenfalls eine Porsche Cayman GT4.