Kartsport Allgemein
09.11.2022
Doppelprogramm für Dominik Jung im Kart und Auto
„Wir wollten nicht ganz auf den Kartsport verzichten und haben uns deshalb entschieden im Süddeutschen ADAC Kart Cup anzutreten. Das Senioren-Feld war stark besetzt und mit fünf Rennen wartete ein toller Kalender. Dazu habe ich meine ersten Rennen im Auto-Slalom bestritten“, blickt Dominik auf die Saison 2022 zurück.
Im SAKC mischte Dominik konstant im Spitzenfeld mit und kämpfte allein in Liedolsheim mit technischen Problemen. Unterstützt durch den ADAC Nordbayern gehört der Unterfranke zu den Favoriten. Letztlich waren im Meisterschaftsklassement Platz zwei bis vier punktgleich und die besseren Einzelergebnisse entschieden. Dominik hatte dabei Pech und wurde letztlich als Vierter gewertet. „Ein bisschen enttäuscht war ich schon. Aber das Reglement ist an der Stelle sehr eindeutig. Wir können trotzdem sehr zufrieden sein“, fasste der Schützling von Wilk Motorsport zusammen. Der Showdown wartete beim ADAC Kart Bundesendlauf: Dort trat Dominik gegen die besten Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Deutschland an und fuhr bei strömenden Regen auf einen sehr guten neunten Platz.
Neben dem Kartsport wagte Dominik auch den Schritt ins Auto. In der Deutschen Slalom Meisterschaft (DSM) ging es darum weitere Erfahrung im Tourenwagen zu sammeln. Dabei brauchte er sich keineswegs verstecken. Mit einem Mazda MX5 aus dem Team des AC Ebern fuhr er beim ersten Rennen direkt auf Platz eins in seiner Klasse und schloss in seinem Debütjahr die Gesamtwertung als Zwölfter von 166 Teilnehmern ab. Dabei war er bester seiner Klasse und der schnellste Rookie. „Das Jahr im Auto-Slalom war sehr lehrreich und erfolgreich dazu. Ich habe viel gelernt und ein besseres Gefühl für einen Tourenwagen bekommen, das wird mir für die zukünftigen Aufgaben helfen“, führte der Youngster fort.
Bereits jetzt blickt Dominik auf das kommende Jahr. Dann steigt er in den Rundstreckensport auf und nimmt am BMW 318ti Cup teil. Sein Auto wird bereits seit Februar in Eigenregie aufgebaut. „Es ist ein gutes Gefühl selbst meinen ersten Tourenwagen vorzubereiten. Das hilft mir auch bei meiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker. Ich hatte dieses Jahr schon einige Trackdays, die Zeiten haben bereits gepasst, daran möchte ich in meiner ersten Saison anschließen“, so Dominik abschließend.