Porsche Carrera Cup
10.05.2022
Saisonauftakt nach Maß: Doppelsieg für Huber Racing in Spa
Das 35-minütige Freitagsrennen startete bei blauem Himmel und 18 Grad Außentemperatur. Heinrich begann das Rennen in seinem 510 PS starken Porsche 911 GT3 Cup von der Pole-Position und konnte sich über einen souveränen Start-Ziel-Sieg freuen. Schuring verpasste das Podium knapp und belegte den fünften Rang. Michael Ammermüller aus Rotthalmünster ging von Position sieben ins Rennen und machte im Rennverlauf eine Position gut. Insgesamt sieht der 36-Jährige aber noch Potenzial: „Ich fühle mich im neuen Cup-Fahrzeug der Generation 992 noch nicht so wohl. Daran werde ich arbeiten und alles dafür tun, um meinen Fahrstil weiter an das Auto anzupassen.“
Der Niederländer Rudy van Buren konnte die neunte Position über den gesamten Rennverlauf verteidigen. „Ich wäre gern etwas weiter nach vorne gefahren, weil ich etwas schneller als mein Vordermann war. Leider gab es keine passende Überholmöglichkeit“, sagte van Buren. Erstmals nahm auch ein Fahrer aus Israel am Porsche Carrera Cup Deutschland teil: Rookie Ariel Levi aus Tel-Aviv absolvierte in Spa-Francorchamps das erste GT-Rennen seiner Karriere. „Mit dem vierten Platz in der Rookie-Klasse bin ich zufrieden. Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe unglaublich viel gelernt, was ich im weiteren Saisonverlauf nutzen kann“, berichtete der 21-Jährige. Georgi Donchev sicherte sich den sechsten Platz in der ProAm-Wertung.
Auch am Samstag begann Heinrich von der Pole-Position und fuhr den zweiten Start-Ziel-Sieg der Saison ein. Schuring ging von der dritten Position ins Rennen. „Ich hatte einen guten Start, konnte bereits in der ersten Kurve Larry ten Voorde überholen und mir so den zweiten Platz sichern. Darüber bin ich mega happy“, sagte der 17-Jährige sichtlich zufrieden nach dem Rennen. Van Buren hielt über die komplette Renndistanz die siebte Position, Ammermüller überquerte auf Platz zehn die Ziellinie. Levi wurde erneut Vierter in der Rookie-Wertung. Vielversprechend startete Donchev in den zweiten Saisonlauf, hatte gegen Rennende aber mit technischen Problemen zu kämpfen und erreichte den sechsten Rang in der ProAm Klasse. „Ich war in meiner Klasse vorne dabei. Leider gab es ein paar Runden vor Ende eine mechanische Beschädigung am Fahrzeug. Deshalb konnte ich die gute Position nicht ins Ziel bringen“, erklärte der Bulgare.
Teamchef Christoph Huber zeigte sich mit dem Auftaktwochenende zufrieden: „Ein perfektes Wochenende mit zwei Siegen und einem Doppelerfolg am Samstag. Wir haben bewiesen, dass mit uns in der Meisterschaft absolut zu rechnen ist. Auf dieses Ergebnis können wir aufbauen.“
Vom 20. bis 22. Mai stehen bereits die nächsten beiden Rennen für Huber Racing im Kalender. Dann geht es für die Mannschaft im Rahmen des Porsche Carrera Cup Deutschland nach Spielberg in Österreich. Im vergangenen Jahr feierte das Team aus Bayern auf der Alpen-Achterbahn zwei Siege.