ROTAX MAX Challenge
21.10.2022
FM Racing verpasst Podium in Genk nur knapp
In seiner ersten Juniorsaison konnte Naim Bretag bereits einige Male auf sich aufmerksam machen. Im Zeittraining konnte er bei leicht abtrocknenden Bedinungen vorerst nur die 17. Position im gut besetzten Juniorfeld einnehmen. Nach den Vorläufen kämpfte er sich mit tollen Überholmanövern und trotz einer 5 Sekunden Spoilerstrafe im ersten Vorlauf bis auf Position 15 nach vorne. Am Sonntag hatte er jedoch etwas mit den fehlenden Trainingstagen am Donnerstag und Freitag unter trockenen Bedingungen zu kämpfen und musste sich am Ende mit Position 19 und 20 zufriedengeben.
Im stark umkämpften Seniorfeld gingen die beiden FM Racing Piloten Raphael Rennhofer und Marc Lupfer an den Start. Im Zeittraining konnten beide vorerst leider nicht überzeugen und mussten deshalb die Vorläufe mit den Startpositionen 12 und 14 angehen. Aufgrund von einem Ausfall und mehreren Rennunfällen konnte sich das Duo nach den Heats leider nicht verbessern und musste sich mit den Positionen 13 und 14 begnügen. Die starke Wende kam jedoch am Sonntag in den Finalläufen als beide einige Positionen mit sehenswerten Überholmanövern gutmachen konnten, um das erste Rennen auf den Positionen 5 und 8 zu beenden. Im Finale überquerte Raphael Rennhofer sogar als starker dritter die Ziellinie, wurde jedoch aufgrund einer Spoilerstrafe bis auf Position 8 zurückgesetzt. Marc Lupfer beendete das Rennen auf einem guten 9. Rang.
In der DD2 sowie DD2 Masters Klasse gingen Robert Schopian bzw. Christopher Koep als Solisten für das Team in ihrer Klasse an den Start. Nach einem soliden 10. Platz im Zeittraining blieb mit einem Ausfall und einem turbulenten zweiten Heat nur Position 16 für Robert Schopian nach den Vorläufen. Nachdem Robert arbeitsbedingt erst Freitagabend anreisen konnte fehlte ihm verständlicherweise die Routine auf der Strecke. Dies rächte sich jedoch direkt in den sonntägigen Finalläufen in denen er die Positionen 14 und 13 einfahren konnte. Christopher Koep konnte nach einem durchwachsenen Zeittraining mit Position 6 sein komplettes Können zeigen und sicherte sich mit den Positionen 2 und einem Rennsieg die zweite Startposition für die Finalläufe. Diese beendete er mit einer guten Leistung auf den Positionen 3 und 5.
Team Manager Max Fleischmann resümierte nach dem Saisonabschluss in Genk nüchtern: „Wir konnten nur in einigen Veranstaltungen unser komplettes Potential abrufen, auch wenn der Speed da war hatten wir oftmals mit Pech oder Rennunfällen zu kämpfen. Wir müssen definitiv für die kommende Saison als Team weiter sehr hart an uns arbeiten, um in 2023 wieder voll angreifen zu können. Hoffen wir mal, dass in 2023 die Meisterschaften in einigen Klassen fairer und niveauvoller zu Ende gefahren werden können. Vor allem in der Seniorklasse wurde der Rennverlauf und damit gleichzeitig die Meisterschaft von einem Team schon sehr beschämend zu Ende gebracht.“