Rallye WM
19.08.2022
Toyota bringt Wasserstoff in den Motorsport
Bei dem experimentellen Konzeptfahrzeug wird ein Verbrennungsmotor mit Wasserstoff angetrieben. Während die Brennstoffzellenlimousine Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch nach WLTP: Wasserstoff kombiniert 0,89-0,79 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert nach WLTP 0 g/km) Wasserstoff in elektrische Energie umwandelt, um damit einen Elektromotor anzutreiben, dient der Wasserstoff im neuen GR Yaris H2 als Kraftstoff für den Verbrenner. Die Hochdrucktanks und der Betankungsprozess sind dabei identisch mit denen des Mirai.
Der innovative Wasserstoffverbrennungsmotor wurde im GR Corolla H2 entwickelt, der bereits im letzten Jahr in der asiatischen Langstrecken-Meisterschaft Super-Taikyu an den Start ging und mit dem WRC-Teamchef Jari-Matti Latvala und Teamgründer Akio Toyoda bei den diesjährigen 24 Stunden von Fuji gestartet sind. Bei der Rallye Ypern wird der GR Yaris H2 an jedem Tag der Rallye eine Etappe bestreiten und das Fahrerfeld als Testfahrzeug anführen. Pilotiert wird der Prototyp vom vierfachen Weltmeister und Toyota Rallye-Legende Juha Kankkunen.
Neben den positiven Umweltauswirkungen bietet Wasserstoff gerade auch im Rennsport viele Vorteile: Da er schneller verbrennt als Benzin, führt dies zu einem ausgezeichneten Ansprechverhalten. Gleichzeitig bieten die Wasserstoffmotoren – auch durch die entsprechende akustische und sensorische Begleitung – jenen Fahrspaß, der für Verbrenner typisch ist.
Auf dem Weg zur CO2-Neutralität verfolgt Toyota ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele. Grün produzierter Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle, um die Emissionen zu senken. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung seiner Wasserstoffmotoren-Technologien im Motorsport offeriert Toyota eine weitere Alternative und ebnet so den Weg in eine wasserstoffbasierte Gesellschaft.