„Wir freuen uns riesig darüber, dass es uns gelungen ist den NLS-Meistertitel erneut erfolgreich zu verteidigen – eine sensationelle Sache. Das Ganze muss ich in den nächsten Tagen erst einmal sacken lassen, um es wirklich richtig zu realisieren. Auch heute haben wir wieder gesehen, dass wir in der VT2-R+4WD nichts geschenkt bekommen – im Gegenteil: bis zum Schluss hatten wir einen engen Kampf um den Klassensieg, den wir mit gerade einmal sechs Zehntelsekunden für uns entscheiden konnten. Man durfte sich also zu keinem Zeitpunkt in dieser Saison einen Fehler erlauben, was wir nur dank einer fantastischen Teamleistung geschafft haben. Mein Dank geht an die gesamte Mannschaft, jeder Einzelne hat seinen Anteil an diesem großen Triumph“, strahlte Teamchef Matthias Unger.
Für die drei Piloten Sindre Setsaas, Daniel Zils und Oskar Sandberg war es jeweils der erste NLS-Meistertitel. Mit dem zusätzlichen Gewinn der NLS-Produktionswagenwertung, der Klassensieger-Trophäe sowie dem Junior-Titel durch Sindre Setsaas haben sie den maximal möglichen Erfolg in der Saison 2022 errungen. Auch Charles Weerts und Benjamin Goethe haben ihr Ziel erreicht und weitere Permitrunden mit dem #501 Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 absolviert. Zusammen mit Markus Flasch sahen sie auf dem sechsten Platz in der VT2-R+4WD die Zielflagge.
Klasse V4: Deutliche Angelegenheit für Leisen/Frisse/Erlbacher
Während die Entscheidung in der Klasse V4 beim letzten NLS-Rennen erst in der letzten Rennrunde fiel, setzten sich Philip Leisen, Oliver Frisse und Jacob Erlbacher dieses Mal mit ihrem #1 Quellmalz BMW 325i E90 souverän gegen die anderen Fahrzeuge durch. Für das Saisonfinale in zwei Wochen erhofft sich das Fahrertrio noch einmal einen Anstieg der zuletzt stark sinkenden Starterzahlen, damit der klasseninterne Wettbewerb wieder höher wird.
Klasse V6: Sieg und Klassensieger-Trophäe für den #396 NEXEN-TIRES Porsche Cayman S
Zum zweiten Mal in Folge fuhren Lutz Marc Rühl, Andreas Schettler und Christian Büllesbach mit dem #396 NEXEN-TIRES Porsche Cayman S zum Klassensieg in der V6. Nachdem das Fahrertrio zuletzt von David Perel unterstützt wurde, kehrte bei diesem Lauf Daniel Zils wieder als vierter Pilot zurück ins Cockpit. Die Klassensieger-Trophäe am Ende der Saison ist der Besatzung mit dem #396 NEXEN-TIRES Porsche Cayman bereits jetzt nicht mehr zu nehmen.
Klasse BMW M240i: Ein Sieg für Sascha Radulovic
In der weiterhin noch teilnehmerstarken BMW M240i Klasse ging der Sieg an Sven Markert, Robin Reimer und Nick Deissler mit dem #650 Veedol Fahrzeug. Das Fahrertrio sowie die gesamte Mannschaft von Adrenalin Motorsport widmete diesen Erfolg Sascha Radulovic, der beim diesjährigen 24h-Rennen noch mit auf dem Auto gesessen hatte und kürzlich bei einem Motorradunfall ums Leben kam. Gleichzeitig brach für Markert, Reimer und Deisler damit auch der „4h-Rennen Fluch“, denn bislang konnten sie ihre Erfolge nur auf den langen Distanzen (24h, 12h und 6h) sammeln. Nun steht endlich auch der erste Sieg bei einem 4h-Rennen zu Buche.
Die beiden IMSA-Piloten Ross Gunn und Roman De Angelis, die sich wie beim Lauf zuvor das Steuer des #651 BMW M240i teilten, sahen auf Platz vier die Zielflagge. Dahinter fuhren Lars Harbeck, Michelangelo Comazzi, Christian Kraus mit dem #652 SSB Wägetechnik BMW 240i auf Rang sechs.
Klasse BMW M2 CS: Weiterer Podiumsplatz für den #871 Alzner Battery Wagen
Im BMW M2 CS Cup sammelt Adrenalin Motorsport weiter Podiumsergebnisse. Stefan Kruse, David Griessner und Brett Lidsey bewegten das #871 Alzner Battery Fahrzeug auf Position zwei.
Klasse V5: Kein Glück für den #444 Neufeld-KFZ Porsche Cayman
Für Ulrich Korn, Tobias Korn, Daniel Korn und Nils Steinberg endete der siebte Saisonlauf leider vorzeitig. Zwar hatte man teamseitig alles versucht, den #444 Neufeld-KFZ Porsche Cayman über die vierstündige Distanz zu bringen, aus Sicherheitsgründen entschied man sich jedoch dazu, das Fahrzeug aufgrund des Ölverlustes im Getriebe abzustellen.