„Ich freue mich sehr darüber, dass wir wieder den Sprung zurück in die Top-3 geschafft haben. Wir sind alle sehr glücklich und zufrieden mit dem Wochenende. Vielen Dank an die gesamte Mannschaft, speziell auch an Leon, der uns bei diesem Rennen kurzfristig unterstützt und dabei einen tollen Job abgeliefert hat. Von den Rundenzeiten her ist er in der Lage gewesen, auf Anhieb die Zeiten der Spitze mitzugehen. Einerseits zeigt es sein großes Talent, andererseits aber auch, dass unser Porsche 992 GT3 Cup inzwischen wirklich sehr gut auf der Nordschleife abgestimmt ist“, lobte Teamchef Klaus Abbelen.
Bereits im morgendlichen Qualifying gelang es der Mannschaft von Frikadelli Racing einen starken Eindruck zu hinterlassen. Mit einer Rundenzeit von 8.15,269 min. positionierte Leon Köhler die „schnellste Frikadelle der Welt“ auf dem vierten Startplatz in der wieder einmal topbesetzten CUP2-Klasse.
Im Rennen übernahm „Jules“ den ersten Stint und konnte nach Startfreigabe schnell zu seinem Rhythmus finden. Der Brite leistete sich keinerlei Fehler und hielt den #111 Porsche 992 GT3 Cup erfolgreich in Schlagdistanz zu den besten AM-Fahrzeugen. Danach übernahm zunächst Leon Köhler für einen kurzen Turn das Fahrzeug, ehe Klaus Abbelen ins Cockpit stieg. Beide kamen ebenfalls glänzend mit den Gegebenheiten zurecht und kämpften bei besten äußeren Witterungsbedingungen um den zuvor angestrebten Podiumsplatz in der AM-Kategorie. In der Endphase sicherte Leon Köhler diesen schließlich ab und brachte das Fahrzeug auf dem zweiten Platz über die Ziellinie. In der CUP-2 Klasse belegte Frikadelli Racing am Ende Rang sechs, im Gesamtklassement reichte es im Reigen der leistungsmäßig stärkeren GT3-Boliden für eine beachtliche 16. Position.
Weitere Fahrerstimmen zum Rennen:
„Jules“: Ich bin sehr glücklich mit dem zweiten Platz und den damit errungenen Meisterschaftspunkten. Das ganze Team hat einen hervorragenden Job gemacht, zudem haben auch wir drei Piloten auf der Strecke fehlerfrei agiert. Vielen Dank an dieser Stelle auch an Leon, der uns an diesem Wochenende kurzfristig unterstützt und mit starken Rundenzeiten nach vorne gebracht hat.“
Leon Köhler: „Der Einsatz mit Frikadelli Racing kam für mich äußerst spontan, trotzdem habe ich die Herausforderung gerne angenommen. Generell kenne ich den Porsche 992 GT3 Cup natürlich sehr gut von meinen Starts in den Markenpokalen, auch wenn mir natürlich noch die Erfahrung auf der Nürburgring Nordschleife fehlt. Dafür hat es echt gut funktioniert und es war ein tolles Wochenende. Mir hat speziell das ganze Teamwork bei Frikadelli Racing sehr gefallen. Alle Teammitglieder waren unheimlich freundlich, sodass ich mich direkt wohl gefühlt habe. Ich denke, dass wir unter dem Strich auch sehr zufrieden sein können mit dem, was wir heute gemeinsam erreicht haben. Vielen Dank noch einmal für die Möglichkeit des Einsatzes und das Vertrauen in mich, obwohl ich noch nicht die große Erfahrung auf der Nürburgring Nordschleife vorzuweisen habe. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt.“
Nächste Station: Michelin Le Mans Cup in Monza
Für Frikadelli Racing geht es bereits am kommenden Wochenende mit dem Michelin Le Mans Cup in Monza weiter. Insgesamt 37 Fahrzeuge haben für die Veranstaltung auf der italienischen Traditionsrennstrecke genannt, aufgeteilt in 30 LMP3-Autos und 7 GT3-Wagen. Für Klaus Abbelen und Felipe Laser geht es darum, mit ihrem #30 Ligier JS P320 den Abstand nach vorne zu verkürzen und ein zählbares Ergebnis herauszufahren. „Ich werde alles daran setzen meine Pace in Monza noch einmal zu steigern, um in diesem starken Feld einen deutlichen Sprung nach vorne zu machen. Mein Ziel ist weiterhin, unter die Top-5 der Gentleman-Fahrer zu kommen“, so Abbelen.Am Freitag stehen zunächst die beiden freien Trainingssitzungen sowie der Test für die Bronze-Fahrer statt. Am Samstag folgen dann Qualifying sowie das 110-minütige Rennen.