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VLN
28.03.2022

Manthey siegt nach packender Aufholjagd beim NLS Auftakt 2022

Manthey hat das erste Rennen der Saison in der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) gewonnen. Nach 29 Runden überquerte Schlussfahrer Frédéric Makowiecki als erster die Ziellinie im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911. Komplettiert wurde die Fahrerbesetzung des Siegerfahrzeugs bei der 67. ADAC Westfalenfahrt durch den Dänen Michael Christensen und Laurens Vanthoor aus Belgien.

Das Zeittraining begann am Samstagmorgen bei kühlen, aber trockenen und sonnigen Bedingungen. Auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nordschleife und Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses fuhr Frédéric Makowiecki eine Rundenzeit von 7:56.957 Minuten. Aufgrund von unglücklich gelegenen Gelbphasen, kam das Team jedoch nicht über Platz 15 hinaus.

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Beim ersten Boxenstopp übergab Startfahrer Frédéric Makowiecki an den Dänen Michael Christensen. Dieser konnte den Manthey Porsche bis auf P3 vorfahren. Der zweite Pitstop wurde um eine Runde vorgezogen, um den Zeitverlust durch Gelb- und Code-60-Phasen auf der Nordschleife für sich zu nutzen. Durch diesen strategischen Schachzug konnte die Manthey Mannschaft fast zwanzig Sekunden gutmachen. Die zweite Hälfte des Rennens lieferte den Zuschauern einen packenden Zweikampf um die Führung. Zunächst griff Laurens Vanthoor ins Lenkrad und konnte zwischenzeitlich immer wieder auf Platz eins vorfahren. Mit einem optimalen letzten Boxenstopp wurde der gelb-grüne Neunelfer in Führung liegend in die letzte Stunde des Rennens geschickt. Schlussfahrer Frédéric Makowiecki konnte die Führung erfolgreich bis ins Ziel verteidigen.

Für das 24-Stunden-Rennen gehört auch Kévin Estre zum Manthey Aufgebot. Der Franzose wird bei NLS 2 am 09. April 2022 zusammen mit Michael Christensen und Laurens Vanthoor an den Start gehen.

Frédéric Makowiecki, Porsche 911 GT3 R #911: „Es fühlt sich gut an, wieder auf dem Grello zu fahren – ich habe es vermisst. Insgesamt hatten wir ein solides und vor allem fehlerfreies Rennen und konnten dadurch das Qualifying, in dem wir etwas Pech mit dem Verkehr hatten, wettmachen.“

Michael Christensen, Porsche 911 GT3 R #911: „Von Platz 15 ins Rennen zu gehen ist natürlich nicht leicht aber das Team hat tolle Arbeit geleistet und uns zur richtigen Zeit reingeholt. Wir konnten im Gegensatz zu anderen Teams einige Code-60- und Gelbphasen vermeiden und haben dadurch viele Plätze gut gemacht.“

Laurens Vanthoor, Porsche 911 GT3 R #911: „Das Rennen ist gut verlaufen. Wir hatten einen engen Kampf mit dem Audi, aber am Ende waren wir besser und haben gewonnen – das ist gut für die Moral und das gesamte Team.“

Nicolas Raeder, Geschäftsführer Manthey-Racing GmbH: „Das Rennen war eine gute Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen. Das Auto läuft gut, aber wir müssen natürlich auch schauen, wie sich die anderen Autos entwickeln. Beim 24-Stunden-Rennen gehört auch immer Glück dazu, aber wir haben eine tolle Fahrerkombination und ein gut funktionierendes Team.“