Dienstag, 26. November 2024
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24h Dubai
19.01.2023

Julian Hanses beendet 24-Stunden-Debüt als Zweiter

Ein aufregendes Rennwochenende liegt hinter Julian Hanses. Der Rennfahrer aus dem Rheinland bestritt in Dubai sein erstes 24-Stunden-Rennen und mischte mit einem Porsche 911 GT3 Cup 992 aus dem Team QMMF by HRT THURAYA auf den Spitzenplätzen mit. Nach den ersten Stunden führte er das Klassement an und schloss das Rennen als Zweiter ab.

„Das war ein wildes Wochenende“, blickt Julian Hanses zurück. Kurzfristig erhielt er die Chance mit drei Fahrern aus Katar beim 24-Stunden-Rennen in Dubai zu starten. Er vertrat dabei die Farben des katarischen Motorsportverbandes QMMF. „Meine drei Teamkollegen fuhren in der Amateurwertung, ich habe das Quartett als Profi-Fahrer ergänzt“, führt Julian fort.

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Für den Hildener war es nicht der erste Start auf der 5.390 Meter langen Strecke im Wüstenemirat, aber sein erstes 24-Stunden-Rennen. „Solch ein Langstreckenevent ist noch mal etwas Besonderes. Man muss als Fahrer hellwach sein, aber auch die Technik wird extrem gefordert“, erklärt der 25-jährige Rheinländer die Besonderheiten.

Der Start in das Rennen verlief auf jeden Fall nach Plan. Julian bestritt die ersten zwei Stunden und übernahm mit dem Porsche 911 GT3 Cup 992 die Führung in seiner Klasse. Im weiteren Verlauf musste das Team durch eine Kollision einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Trotzdem reichte es zu einem starken zweiten Platz.

„Alle Beteiligten haben einen super Job gemacht. Durch eine kleine Kollision haben wir etwas an Geschwindigkeit verloren. Wir konnten den Verlust aber kompensieren und haben voll attackiert. Platz zwei ist ein super Ergebnis. Ich bedanke mich bei allen für das Vertrauen und die Chance hier dabei gewesen zu sein“, war der Hildener im Ziel bester Laune.

Bereits am kommenden Wochenende reist Julian zum nächsten Rennen. Dann bestreitet er in Abu Dhabi ein sechs Stunden-Rennen. „Das Team war so begeistert von meinem Einsatz, dass sie mich spontan zu dem Rennen in Abu Dhabi eingeladen haben. Besser hätte mein Jahr nicht starten können“, Julian abschließend.