Dienstag, 26. November 2024
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ADAC GT Masters
11.09.2023

Mercedes-AMG-Piloten Owega und Seppänen feiern ihren zweiten Sieg in Folge

Doppelpack für Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN): Das Mercedes-AMG-Duo von Landgraf Motorsport triumphierte im achten Saisonrennen des ADAC GT Masters und jubelte am Sonntag über den zweiten Sieg am Sachsenring hintereinander. „Ich bin überglücklich mit den beiden Erfolgen und der Ausbeute an diesem Wochenende. Bisher habe ich die Siege immer an der Boxenmauer erlebt. Jetzt durfte ich zum ersten Mal selber über die Ziellinie fahren, das war ein tolles Gefühl. Gegen Ende des Rennens kämpfte ich mit Vibrationen am Auto, das hat mich beunruhigt. Durch meinen Renningenieur am Funk bin ich aber cool geblieben und ging kein großes Risiko mehr ein“, erklärte Owega. Platz zwei belegten Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2. Den dritten Platz sicherten sich Alain Valente (CH) und Ralf Aron (EST/beide Haupt Racing Team) mit einem weiteren Mercedes-AMG GT3.

Die Zuschauer entlang der 3,645 Kilometer langen Berg- und Talbahn in Hohenstein-Ernstthal verfolgten am Sonntagnachmittag bei sommerlichen Temperaturen von 28 Grad Celsius ein spannendes Rennen. Maximilian Götz (Uffenheim/Haupt Racing Team) startete von der Pole-Position. Beim Start verteidigte der Mercedes-AMG-Performance-Fahrer seine Position und setzte sich schnell vom internationalen Fahrerfeld ab. Teamkollege Petru Umbrarescu (RO) übernahm nach etwas mehr als der Rennhalbzeit in Führung liegend das Steuer. Allerdings erhielt er seitens der Rennleitung aufgrund eines Vergehens beim Pflichtboxenstopp eine Durchfahrtsstrafe. Dadurch rückte Owega auf den ersten Platz und stemmte mit Seppänen zum vierten Mal in der aktuellen ADAC GT Masters-Saison die Siegerpokale in die Höhe.

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Im Kampf um Platz zwei lieferten sich Hites und Valente in den letzten Runden des 60-minütigen Sprintrennens ein packendes Duell. Nürburgring-Sieger Hites behielt die Oberhand und überquerte etwas mehr als drei Zehntelsekunden vor Valente die Ziellinie. „Ich erlebte eine regelrechte Zitterpartie. Meine Hinterreifen bereiteten mir Probleme und bauten im Rennverlauf immer mehr ab. Deshalb entschied ich mich für eine konservative Herangehensweise und habe die Curbs gemieden. Ich bin erleichtert, dass es für Platz zwei gereicht hat“, sagte Hites. Mit Rang drei gelang Valente und Aron der zweite Podiums-Erfolg nach dem fünften Saisonrennen am Nürburgring. „Beim Start sind wir von Platz zwei auf Rang fünf zurückgefallen. Wir trafen die Entscheidung, früh die Box anzusteuern und einen Undercut zu machen. Später schaltete das Auto bei einem Überholmanöver plötzlich in den neutralen Gang und ich verlor wieder Plätze. Davon ließ ich mich nicht aus der Ruhe bringen und konnte mit Platz drei das Maximum herausholen“, fasste Valente zusammen.

Auf dem vierten Platz beendeten Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GBR) im Schubert-BMW das Rennen. Die Top Fünf komplettierten mit ihrem besten Ergebnis im ADAC GT Masters die beiden Litauer Jonas Gelžinis und Jonas Karklys (beide NordPass by Juta Racing) im Audi R8 LMS GT3 Evo2. Platz sechs ging an die Mercedes-AMG-Fahrer Umbrarescu und Götz. Als Siebter sah Jannes Fittje (Huber Motorsport) die Zielflagge. Der Langenhainer teilt sich das Cockpit des Porsche 911 GT3 R mit Nico Menzel (Kelberg). Achter wurden Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion). Das Porsche-Duo lag zwischenzeitlich auf Rang zwei, fiel jedoch nach einem Reifenschaden und einem zusätzlichen Boxenstopp zurück.

Vom 22. bis 24. September absolviert das ADAC GT Masters am Red Bull Ring in Österreich seinen einzigen Auslandsstopp in dieser Saison. Anschließend zieht es die traditionsreiche GT-Serie vom 20. bis 22. Oktober für das Saisonfinale an den Hockenheimring Baden-Württemberg. Beide Events finden auf der reichweitenstarken DTM-Plattform statt. Durch den Doppelerfolg am Sachsenring verschafften sich die Meisterschaftsführenden Owega und Seppänen ein Polster von 31 Zählern auf Gehrsitz und Müller.