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Automobilsport
27.07.2023

Oldtimer-GP: Die besten Tipps für Besucher

Beim Oldtimer-Grand-Prix verwandelt sich der Nürburgring vom 11. bis 13. August 2023 in ein echtes Festival für klassischen Rennsport. Die weit über zwei Dutzend Rennen und Fahrevents in den 13 Klassen bieten von Vorkriegsfahrzeugen über die traumhaften Sportwagen der 50er und 60er sowie frühe Formel-1-Renner bis hin zu den legendären Tourenwagen aus DRM und DTM einen emotionalen Streifzug durch die Motorsporthistorie.

Damit nicht genug: Wie es sich für ein richtiges Festival gehört, gibt es an diesem Wochenende in fast jedem Winkel des Nürburgrings etwas zu sehen oder zu erleben. Im Fahrerlager lockt das große Fahrer-Team-Zelt und Medienpartner Motorklassik präsentiert Legenden des Oldtimer-Grand-Prix. Ein Highlight: Die Jubiläums-Uhr, die Veranstaltungspartner Junghans eigens für den runden Geburtstag aufgelegt hat. Tickets, weitere Informationen und den aktuellen Zeitplan auch für die Fan-Aktivitäten gibt es auf der offiziellen Homepage unter www.oldtimergrandprix.com.

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Das größte Spektakel beim Oldtimer-Grand-Prix findet natürlich auf der Rennstrecke statt, wo die Zuschauer bei über zwei Dutzend Rennen und Fahrevents in den 13 historischen Rennklassen mitfiebern können. Gerade die Tribüne an Start und Ziel wird außerdem bei zwei besonderen Vorführungen sicherlich voll sein, nämlich dann, wenn die Le-Mans-Start-Demonstrationen anstehen. Dieses Startverfahren aus den Tagen der Gründerväter des Motorsports wird heute natürlich nur noch zu Demonstrationszwecken in den Zeitplan aufgenommen: Nach der ersten Kurve heißt es zunächst einmal „anhalten“, um die Sicherheitsgurte noch einmal festzuzurren! Dennoch bietet dieser Start sicherlich ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten. Am Samstag ist er der endgültige Auftakt für das Abendprogramm, denn nach den Vorkriegsfahrzeugen steht der Lauf der zweisitzigen Sportwagen und GT der 50er-Jahre an. Traditionell führt das 65-minütige Rennen in die Dämmerung hinein und endet mit einem Feuerwerk nach dem Zieleinlauf. Die siegreichen Teilnehmer rollen dann im Fahrerlager nicht etwa in die Boxen oder zu ihren Teamzelten, sondern fahren bis zum großen Festzelt im Fahrerlager, wo ein stimmungsvolles Come-Together angesetzt ist.

Demofahrten mit Formel-Fahrzeugen und OGP-Legenden

Viele Fans werden auf der Tribüne auch gespannt auf zwei Demonstrationsläufe warten, die am Samstag und Sonntag angesetzt sind. Einer thematisiert die Historie von Formel 1 und Formel 2 und lädt damit zur Erinnnerung an legendäre Piloten und Fahrzeuge ein. Eine zweite Parade formiert sich auf dem Grand-Prix-Kurs anlässlich des 50. Geburtstages der Veranstaltung. Langjährige Teilnehmer und prägende Fahrzeuge aus der OGP-Historie wurden hier zum Mitmachen eingeladen. Das Defilee dieser ganz besonderen Autos wird sicherlich ein emotionaler Höhepunkt des Wochenendes gerade für die Organisatoren und die treuesten Teilnehmer.

Historisches Fahrerlager mit Vorkriegsfahrzeugen

Auch wenn es auf dem Grand-Prix-Kurs am Wochenende ständig etwas zu sehen gibt, lohnt sich auch der Bummel über das Gelände. Das beginnt schon im historischen Fahrerlager, wo traditionell die Vorkriegsfahrzeuge zu bewundern sind. Sie fahren in diesem Jahr nicht mehr in sporlicher Wertung, sondern werden als reines Fahrevent organisiert. Das bringt diesem Veranstaltungsteil zusätzliche Teilnehmer, die in den Mauern der 100 Jahre alten Boxenanlage am Nürburgring natürlich perfekt untergebracht sind. Auch die Ausstellung „100 Jahre MG“ auf der Nordseite des Paddocks vor dem Zelt des CHRSN lohnt den Besuch. Sie zeigt Modelle aus der Geschichte der britischen Marke von der Vorkriegszeit bis heute.

Junghans präsentiert Jubiläumsuhr

Jede Menge los ist natürlich im Grand-Prix-Fahrerlager, wo sich der Großteil der Teilnehmer versammelt, die Reifen- und Renndienste ihr Domizil haben und obendrein noch vieles mehr geboten wird. Unbedingt vorbeischauen sollte man bei OGP-Partner Junghans. Die berühmte Uhrenmarke hat nicht nur tolle Sondermodelle zum Jubiläum aufgelegt, sondern stellt auch einen Original-Formel-2-Renner von Stefan Bellof aus. Eine passende Kulisse für die beiden exklusiven Chronographen in den Farben Blau und Orange, die auf jeweils 50 Stück limitiert sind. Zahlreiche Details machen die wertvollen Zeitmesser schon jetzt zu begehrten Sammlerstücken, für die Junghans bereits vor der offiziellen Vorstellung die ersten Vorbestellungen erhielt. Auch die weiteren Partner, Merchandising-Stände und verschiedenen Shops sollte man nicht verpassen. Ein Muss ist natürlich auch die Visite bei Motorklassik: Im Zelt des OGP-Medienpartners sind Fahrzeuge aus der Geschichte der Veranstaltung versammelt, und hier gibt es natürlich auch wie immer Talk beim Kaffee aus den beliebten Jahrestassen. Gleich in der Nähe ist auch die OGP-Kollektion zu finden: Der beliebte Rennpulli und andere tolle Accessoires sind im Jubiläumsjahr besonders begehrte Souvenirs.

Neues Fahrer-Team-Zelt im Fahrerlager

Eines der wohl auffälligsten Neuerungen im Fahrerlager ist das große Fahrer-Team-Zelt auf der Fläche neben dem Heliport. Hier gibt es das ganze Wochenende über Catering und Programm, sollen Fahrerinterviews und Autogrammmöglichkeiten geboten werden. Zudem sind hier auch die Teams und Aktiven zu Gast, sodass sicherlich Gelegenheit für viele spannende Begegnungen geboten werden. Gleich nebenan gibt es zudem Spaß für die ganze Familie mit einer Hüpfburg und einem Fotobulli. Außerdem gibt es hier auf einer kleinen Parkfläche Supersportcars zu bewundern.

AMG-Arena gehört wieder zum Programm

Nach einigen Jahren Pause gehört auch die AMG-Arena wieder zum Festivalgelände. Hier kommen einige Teams unter – vor allem die Ferrari und Maserati der FCD Racing Series. Daneben werden hier besondere Markenclubs zu finden sein, die das Areal zu einem Treffpunkt der Traumautos machen. Das ist sicherlich ein Ausgangspunkt und eine Anregung, auch die weiteren Markenclubs auf den Parkflächen direkt an der Rennstrecke zu besuchen.

Auf zur Entdeckertour

Wer auf dem Weg zum Tribünenplatz ist, kann übrigens gleich auch beim Nürburgring vorbeischauen: Das ring°werk-Museum ist natürlich geöffnet und hält während den Sommerferien für alle jugendlichen Besucher unter 17 eine kleine Überraschung bereit. Auch die Kartbahn ist geöffnet, und die beliebten Backstage-Touren mit einem Blick hinter die Kulissen der weltberühmten Strecke gibt es ebenfalls. Und wer dann noch nicht genug hat, der kann auch mal an der Nordschleife kiebitzen: Dort gibt es am Wochenende immer wieder Zeit-Slots für Markenclubfahrten, am Sonntagmorgen sind hier auch die Vorkriegsfahrzeuge unterwegs.