Mit dabei sind etwa die DTM-Boliden der 80er-Jahre, Fahrzeuge aus der legendären Deutschen Rennsport-Meisterschaft oder auch Demoläufe mit Formel-1- und Formel-2-Fahrzeugen. Die im traditionsreichen historischen Fahrerlager versammelten Rennwagen der Vorkriegszeit gehen zu Ausfahrten auf die Strecke. Die Langestrecken-Ikonen der 50er- und frühen 60er-Jahre setzen mit ihrem Lauf am Samstagabend den Höhepunkt des Rennwochenendes, der nach dem Zieleinlauf mit einem Feuerwerk und der Party für Fahrer, Fans und Funktionäre im großen Festzelt im Fahrerlager endet. Tickets sind an den Tageskassen vor Ort für alle Veranstaltungstage erhältlich. Wer es nicht an den Nürburgring schafft, der kann am Samstag und Sonntag viele Höhepunkte im Livestream erleben – er ist ebenso wie viele weitere Infos und News auf der OGP-Homepage unter www.oldtimergrandprix.com zu finden.
Der Zeitplan des Oldtimer-Grand-Prix bietet drei Tage lang ein Wiedersehen mit Rennsportlegenden. Insgesamt haben sich 500 Rennwagen für das Wochenende angemeldet, die eine rasante motorsportliche Zeitreise versprechen. So gibt es im Feld der DTM-Tourenwagen ein Wiedersehen mit BMW 320, Ford Sierra Cosworth oder auch Mercedes 190 E Evo2, die zudem häufig von echten Rennsport-Legenden pilotiert werden. Eine ganze Reihe ehemaliger DTM-Piloten werden am Nürburgring zu Gast sein – unter ihnen etwa Roland Asch, Olaf Manthey oder auch Leopold Prinz von Bayern. Voller Automobillegenden ist auch der DRM-Revival-Lauf, in dem etwa die Gruppe-5-Monster à la Ford Capri Turbo, BMW 635 und Porsche 935 K3 antreten. Bei den Rennen der seltenen (und kostbaren) zweisitzgen Rennsportwagen und GTs der 50er-Jahre jagen „Flügeltürer“-Mercedes 300 SLS, Porsche 356 und 904, Ferrari 246 SP und 250 im Verein mit anderen bildschönen Le-Mans-Autos um den Nürburgring. Beim zweiten Lauf am Sonntag zeigen die Piloten und Pilotinnen des Rennens den Besuchern auch einen waschechten Le-Mans-Start; am Abend zuvor zelebrieren außerdem die Teilnehmer der Vintage Nürburgring die heute aus Sicherheitsgründen nicht mehr praktizierte Startprozedur. Auch sonst entführen die vier Dutzend Vintage-Rennwagen in die Gründertage des Motorsports. Hier fahren die BMW 328, Kompressor-Mercedes-Benz, Bentleys und Jaguar zwar nicht in sportlicher Wertung, dafür aber mit nach wie vor schlagendem Motorsport-Herz über die Rennstrecke. Auch wer es spektakulär mag, wird beim 50. Oldtimer-Grand-Prix zufrieden sein: Die Demoläufe der Formel-1- und Formel-2-Boliden bieten ebenso Sound und Performance wie die Läufe der Can-Am- und Gruppe-C-Rennwagen. Mit Rennen für die frühen Formel-1-Autos, Formel-2-Monoposti und mehreren historischen Nachwuchs-Klassen wird auch das Racing „ohne Dach über dem Kopf“ stark im Programm vertreten sein. Natürlich bilden außerdem die sehr gut besetzten Läufe für Tourenwagen und GTs der 50er- bis 80er-Jahre einen Fixpunkt des sportlichen Programms.