CIK/FIA
09.07.2023
Hitzeschlacht und neue Europameister in Sarno
Beim Saisonauftakt der KZ2-Klasse im spanischen Zuerac zeichnete sich bereits die gute Form von Freddie Slater ab. Auch in Sarno war der junge Brite unschlagbar und dominierte die Heats am Samstag. Durch seinen Erfolg im Superheat ließ er sein Team von BirelART Racing bereits frühzeitig über den EM-Titel jubeln. Ohne Druck lief er im Finale abermals zur Topform auf und feierte einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Mit zwei Erfolgen aus zwei Finals brachte er den ersten Schalkart-EM-Titel nach über 25 Jahren nach England. Auf den weiteren Podestplätzen zeichnete sich eine Dominanz der „Red Army“ ab. BirelART-Teamkollegen Daniel Vasile und Christian Bertuca komplettierten die ersten Drei.
Die reine Werksklasse der KZ war eindeutig enger umkämpft. Drei Punkte trennten die ersten drei Fahrer der Tabelle vor dem alles entscheidenden Finale. Danilo Albanese (KR Motorsport) hatte auf heimischem Boden die besten Karten und startete aus der Pole-Position. Aus der ersten Reihe erwischte jedoch Victor Gustavsson (CRG) den besseren Start und verteidigte seine Führung bis ins Ziel. Albanese riskierte nichts und fuhr den Titel knapp vor Senna Van Walstijn (CPB Sport) nach Hause, dessen Chancen durch einen Reifenschaden am Samstag gedämpft wurden. Jeremy Iglesias (CRG) fand am Finaltag nicht zu Pace und konnte kein Wort um den Titel mitreden.
Auch die deutschen Teilnehmer konnten auf sich aufmerksam machen. Bei den KZ2 war es allen voran Maxim Rehm (Lennox by Leclerc), der in den Heats um Siege mitfahren konnte und bis zu seinem Ausfall im Finale in Schlagdistanz zum Podest war. Maximilian Paul (DR) hatte keine Probleme und beendete das Finale auf einem respektablen 13. Rang. Robert Kindervater (Birel ART Racing KSW) schaffte es ebenfalls ins Finale, wie Rehm aber nicht ins Ziel. Bei den KZ verpasste David Trefilov (Maranello SRP Factory Team) als Elfter nur knapp die Top-Ten. Teamkollege Felix Arnold wurde 22., während Luis Laurin Speck (TBKart) das Finale nicht beenden konnte.
Für die Schaltkarts steht im weiteren Saisonverlauf nur noch ein Rennen an – das Saisonfinale der Schaltkart-Weltmeisterschaft im deutschen Wackersdorf vom 7. bis 10. September. Als Vorbereitung werden viele Teilnehmer die „Road to Wackersdorf” nutzen.