Champions of the Future
18.07.2023
Gutes Wochenende für Mathilda Paatz im italienischen Cremona
Im Qualifying landete Paatz auf dem 48. Gesamtrang von 73 Teilnehmer*innen. "Das Zeittraining hätte wieder einmal besser sein können - und vor allem müssen", zeigte sich die 14-Jährige selbstkritisch. "Der Beginn des Wochenendes lief nicht perfekt, sodass ich in den Heats volles Risiko gehen musste, um mich im Gesamtklassement nach vorne kämpfen zu können." Allerdings zeigte sich Paatz am Donnerstag, als die ersten beiden Läufe ausgetragen wurden, nicht in Top-Form. Eine zusätzliche Spoilerstrafe warf die Kölnerin um weitere Positionen zurück.
Erst am Freitag kam die Förderpilotin der ADAC Nordrhein Stiftung in Fahrt: Der 13. Platz im morgendlichen Warm-Up sorgte bei der 14-Jährigen für Zuversicht. Der Frust des Vortags entlud sich in einer 'giftigen' Fahrweise, die starke Überholmanöver ermöglichte. Im dritten Vorlauf kämpfte sich Paatz auf den 14. Rang nach vorne, im vierten Vorlauf reichte es sogar für die zwölfte Position. Ein unverschuldeter Ausfall im fünften und letzten Heat warf die DPK-Pilotin zwar wieder zurück, doch der Einzug in die folgenden Superheats war gesichert.
Auch dort überzeugte die Förderpilotin vom Deutschen Sportfahrerkreis mit einer starken Leistung. Die Kölnerin erlaubte sich keine Fehler und machte im Verlauf des Rennens insgesamt elf Positionen gut, sodass schlussendlich der 17. Rang zu Buche stand. "Ich hätte sogar noch weiter nach vorne fahren können", schmunzelte Paatz. "Aber das Rennen war zu kurz und nicht jedes Überholmanöver hat direkt gepasst. Aber das Ergebnis freut mich und zeigt mir, dass ich im starken Feld mithalten kann – auch, wenn mir der Finaleinzug wieder einmal verwehrt geblieben ist."
Nichtsdestotrotz waren die Rennen der Champions of the Future Euro Series eine gute Möglichkeit, um sich auf das bevorstehende Event der FIA Kart Europameisterschaft in Cremona (27. bis 30. Juli) vorzubereiten. "Obwohl mir die Strecke schon länger bekannt ist, konnte ich wieder einmal wichtige Erfahrungen sammeln", so Paatz. "Das macht Hoffnung für die Europameisterschaft!"
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