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DKM
02.11.2023

Nees Racing schließt DKM-Saison auf dem Podium ab

Das Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft und Mini 60 Series by Chrono Karting fand in diesem Jahr im italienischen Franciacorta statt. Drei Schützlinge vertraten die Farben von Nees Racing und waren teils sehr erfolgreich. Gleich zwei Pokale gingen an das Team aus Bayern.
 
Vor der Winterpause warten nochmal mehrere Rennen in Italien auf Nees Racing. Den Anfang machte das Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft in Franciacorta. Die 1.300 Meter lange Strecke war noch vor wenigen Wochen Schauplatz der Kart-Weltmeisterschaft und bot eine perfekte Kulisse für die Endläufe.
 
Im Rahmenprogram waren wieder die Youngsters aus der Mini 60 Series by Chrono Karting vertreten. Constantin Papst zeigte sich zum Abschluss in Bestform. Mit einem vierten Rang im Qualifying hatte er eine gute Ausgangslage und schloss seine Heats mit einem dritten Rang und Sieg ab. Zu Beginn des Pre-Finales gab es einen herben Rückschlag, Constantin drehte sich und fand sich am Ende des Feldes wieder. In den 13 Runden kämpfte er sich aber wieder nach vorne und war beim Fallen der Zielflagge erneut Dritter – gleichzeitig fuhr er die schnellste Rennrunde. Ein ähnliches Bild im Finale: Wieder war die Anfangsphase turbulent, doch Constantin bewies abermals seinen Kampfgeist und wurde erneut mit der schnellsten Rennrunde Dritter.
 
Weiter im Aufwärtstrend war Charlotte Tille. Die schnelle Münchnerin etablierte sich bereits im Zeittraining in den Top-Ten. Daran schloss sie auch in den Rennen an und fuhr teilweise auf einem zweiten Rang. Nach einem kleinen Rückschlag im zweiten Heat, kämpfte sie sich in den Finals am Sonntag wieder nach vorne. Mit Platz sechs im Pre-Finale legte Charlotte den Grundstein für ihr Top-Fünf Ergebnis im Finale und ihren ersten Pokal in der Mini 60 Series.
 
Abgerundet wurde das Fahrertrio von Arjen Kräling in der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft. Bereits bei der Weltmeisterschaft zeigte der Youngster aus Winterberg seine Vorliebe für die Strecke und lag nach den Heats auf einem aussichtsreichen zweiten Platz. Zum ersten Finale gab es einen Reifenpoker. Die Strecke trocknete ab und ein Teil des Feldes setzte auf Slick-Reifen, darunter auch Arjen. Die Wahl stellte sich aber schnell als falsch heraus. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich im zweiten Durchgang wieder nach vorne, doch im Anschluss gab es einen Rückschlag. Wegen Untergewichts verlor er sein Ergebnis.
 
„Das Wochenende hat viel Spaß gemacht. Die beiden Mini haben wirklich eine tolle Vorstellung angeliefert und waren verdient auf dem Podium. Leider hatte Arjen etwas Pech, aber auch er war konkurrenzfähig“, resümierte Teamchef Manuel Nees die Geschehnisse. Vor der Winterpause warten auf das Team nun noch diverse Rennen in Italien.
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