Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
DKM
30.05.2023

Niels Tröger übernimmt Führung im DSKC

Hochmotiviert reiste Niels Tröger zum zweiten Lauf des DMSB Schalt-Kart-Cup nach Genk in Belgien. In einem starken Feld kämpfte der Wahldresdener um die Spitzenplätze und feierte am Ende einen Sieg und Platz zwei – „eigentlich“ wäre es für ihn sogar ein Doppelsieg geworden. 

Schon beim Saisonauftakt auf seiner Heimstrecke in Mülsen unterstrich Niels Tröger seine diesjährigen Ambitionen und reiste als Gesamtzweiter zum nächsten Rennen. In Genk wurden die Karten neugemischt. Bei strahlendem Sonnenschein herrschten beste Bedingungen auf dem 1.360 Meter langen Kurs. Niels startete bereits mit Rang sieben zuversichtlich in das Renngeschehen.

Anzeige
Einen drauf setzte er in den Heats, mit einem Sieg und Position vier schaffte er den Sprung in die vordere Reihe für das erste Finale. Auf Rang zwei fuhr er auch ein solides Rennen und verbuchte dabei noch die schnellste Rennrunde. Doch im Ziel folgte eine Überraschung, der Sieger wurde aus der Wertung genommen und Niels stand auf der obersten Stufe. 

Aus der Pole-Position hatte Niels im zweiten Durchgang einen Blitzstart und fuhr dem Feld davon. Leider war der Start am Ende zu perfekt, die Rennleitung erkannte einen Frühstart und der Pilot aus dem Maranello SRP Factory Team erhielt eine fünf Sekunden Zeitstrafe. Obwohl er das Ziel als klarer Sieger sah, war er am Ende nur Zweiter.

„Das ist schon ein bisschen Ironie. Im ersten Lauf erbe ich den Sieg, jetzt verliere ich ihn. Der Start in das erste Rennen war nicht perfekt, diesmal wollte ich es besser machen – am Ende habe ich es zu gut gemacht. Trotzdem war es ein sehr gutes Wochenende für uns. Wir hatten den Speed um ganz vorne zu fahren, ich habe mich wohlgefühlt und freue mich über die Meisterschaftsführung. Ein großer Dank an meinen Mechaniker, das Team und alle Unterstützer“, strahlte der 20-Jährige am Abend. 

Weiter geht es für den Sachsen in zwei Wochen mit dem ADAC Kart Masters in Ampfing. Nach dem der Saisonstart in Wackersdorf nicht ideal verlief, möchte er dort den verlorenen Boden wieder aufholen.