Dienstag, 26. November 2024
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DTM
22.08.2023

Manthey EMA behauptet DTM-Teamwertung für sich

Ein herausforderndes Wochenende für Manthey EMA bei der DTM auf dem Lausitzring, dennoch fuhren beide Piloten sowohl Samstag als auch am Sonntag bei hochsommerlichen Temperaturen in die Punkteränge. Nach einem durchwachsenen ersten Rennen am Samstag, konnten Thomas Preining (Österreich) und Dennis Olsen (Norwegen) im Sonntagsrennen unter die Top-Fünf fahren. Während Manthey EMA damit weiterhin die Teamwertung anführt, fällt Preining in der Fahrerwertung nach diesem Wochenende auf den zweiten Platz zurück. Der Norweger Olsen rückt auf den siebten Gesamtrang vor.

Am Samstagmorgen gingen die beiden Porsche 911 GT3 R von Manthey EMA auf dem 3,478 Kilometer langen Sprintkurs in Klettwitz erstmals auf Zeitenjagd. Allerdings konnten die Fahrzeuge das Tempo der Spitze nicht mitgehen: Mit einer Rundenzeit von 1:20.465 Minuten platzierte Thomas Preining die Startnummer 91 auf Rang 16, Teamkollege Olsen folgte mit 1:20.495 Minuten zwei Positionen dahinter. In der Startphase des Rennens kam es zu einem Kontakt zwischen Preining und zwei weiteren Teilnehmern, welcher zu einer Kollision führte und mit drei Penalty Laps verhältnismäßig hart geahndet wurde. Diese absolvierte der Österreicher in den Rennrunden fünf bis sieben und fiel damit zunächst ans Ende des Feldes zurück. Dennis Olsen machte im neunten Wertungslauf der DTM von Beginn an kontinuierlich Plätze gut und beendete das Rennen nach 44 Runden als Zwölfter. Auch Thomas Preining schaffte trotz seiner Strafe als 15. den Sprung in die Punkteränge. Zudem absolvierte die Manthey EMA Crew den schnellsten Pistop des Tages.

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Der zweite Renntag begann für das Team unter besseren Voraussetzungen. Trotz der Unterbrechung des Qualifyings am Sonntag konnte sich Preining mit einer Rundenzeit von 1:21.153 Minuten den fünften Startplatz sichern. Dennis Olsen ging mit einer Zeit von 1:21.440 Minuten als Zwölfter in den zweiten Lauf der DTM auf dem Lausitzring. Bereits in den ersten Rennminuten machte der Norweger mit der Startnummer 90 fünf Positionen gut. Nach Ausscheiden zweier vor den Grello-Porsche liegender Fahrzeuge und fehlerfreien Boxenstopps der Manthey EMA-Crew übernahmen Preining und Olsen die Positionen vier und fünf. Diese hielten die beiden Porsche-Piloten bis zum Ende der knapp über einstündigen Renndistanz und sahen die Zielflagge nur wenige Sekunden hintereinander.

Während Manthey EMA damit weiterhin die DTM-Teamwertung anführt (198 Punkte), fällt Preining nach diesem Wochenende mit sieben Punkten Rückstand vorerst auf den zweiten Platz in der Fahrerwertung zurück (131 Punkte). Dennis Olsen verbesserte sich mit 78 Punkten um eine Position auf den siebten Gesamtrang.

Die sechste Runde der DTM findet in knapp drei Wochen vom 8. bis 10. September 2023 am Sachsenring statt.

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Nicolas Raeder, Geschäftsführer der Manthey Racing GmbH: „Wir sind optimistisch in das Wochenende auf dem Lausitzring gestartet. Doch mit den Platzierungen im ersten Qualifying und der harten Strafe für Thomas’ Kollision im Rennen am Samstag lagen wir natürlich weit hinter unseren Erwartungen. Im Qualifying am Sonntag lief es für Thomas mit Platz fünf deutlich besser. Dennis, der vom zwölften Startplatz ins Rennen ging, fuhr sensationell auf den fünften Platz vor. Zusammen mit Thomas auf Platz vier konnten wir wichtige Punkte für die Teamwertung sammeln. Leider hat Thomas trotzdem die Meisterschaftsführung verloren – aber wir hoffen natürlich, dass wir sie uns am Sachsenring zurückholen können.“

Dennis Olsen, Porsche 911 GT3 R #90: „Wenn man sich die Meisterschaftstabelle anschaut, war es insgesamt ein gutes Wochenende für uns: Auch wenn es nicht so viele waren, wie wir uns erhofft hatten, haben wir in beiden Rennen Punkte geholt. Aber das Qualifying ist nach wie vor meine Schwachstelle. Wir haben in beiden Rennen alles herausgeholt, was möglich war, aber wir konnten an diesem Wochenende einfach nicht ganz vorne mitmischen. Immerhin haben wir uns aus allem Ärger rausgehalten und haben keinen Schaden am Auto. Jetzt blicken wir auf den Sachsenring und bereiten uns auf die Rennen dort vor. Ich hoffe, dass wir auf dieser Strecke wieder stärker zurückkommen.“

Thomas Preining, Porsche 911 GT3 R #91: „Es war ein anspruchsvolles Wochenende auf dem Lausitzring. Wir hatten uns sicherlich mehr erhofft und mussten vor allem am Samstag mit Blick auf die Meisterschaft einen Rückschlag hinnehmen. Zuerst lief das Qualifying nicht wie geplant, dann folgte die harte Strafe im Rennen. Im Qualifying am Sonntag konnten wir von der Unterbrechung durch die rote Flagge profitieren und uns einen Platz in der dritten Startreihe sichern. Im Rennen haben wir von der ersten bis zur letzten Runde gekämpft und mit Platz vier das Maximum herausgeholt. Darauf können wir stolz sein.“