DTM
25.09.2023
Pole-Position und Pokal: Power-Wochenende für Laurin Heinrich
Auf nasser Strecke markierte der Pilot aus der ADAC Stiftung Sport am Samstag die Bestmarke im ersten Qualifying auf der Alpen-Achterbahn. Entsprechend zufrieden war er nach der Session: „Am Ende auf Regenreifen zu setzen, war goldrichtig. In der letzten Runde konnte ich noch einmal alles aus meinem Porsche 911 GT3 R herausholen und die Pole einfahren. Ich bin mega happy, das in meiner Premierensaison geschafft zu haben.“ Die Bedingungen änderten sich im Vergleich zum Zeittraining nicht, sodass der Start bei bedecktem Himmel und einer Temperatur von 14 Grad Celsius erfolgte. Als die Ampel erlosch, behielt der Unterfranke die Nerven und behauptete die Führung gegen die Elite des GT-Sports bis zum Boxenstopp. Durch einen etwas späteren Reifenwechsel verlor er zwar die Spitzenposition, beanspruchte aber weiterhin den zweiten Platz. Diesen gab das Nachwuchstalent bis zur Zielflagge nicht mehr her. „Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Zum Sieg hat es leider nicht gereicht, aber die Saison ist ja noch nicht vorbei“, sagte er schmunzelnd.
Im 14. Meisterschaftslauf am Sonntag ging es für den Porsche-Piloten mit zehn Kilogramm Erfolgsballast im Gepäck vom 20. Rang ins Rennen. Auf dem 4,318 Kilometer langen Kurs in der Steiermark verbesserte er seine Platzierung direkt in den ersten Kurven und fuhr auf den 17. Platz nach vorne. Kurz vor Rennende erhöhte Heinrich den Druck noch einmal auf den Vordermann und zwang ihn dadurch in einen Fehler. Die gewonnene 16. Position brachte er über die Ziellinie. „Ich hatte einen guten Start, mit einigen Überholmanövern. Die Punkteränge habe ich am Ende zwar knapp verpasst, aber letztlich war es ein erfolgreiches Wochenende für mich“, berichtete der Youngster.
Das Saisonfinale der DTM findet vom 20. bis 22. Oktober traditionell auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg statt. Zum letzten Rennen des Jahres erhält Heinrich noch einmal volle Unterstützung aus der Heimat. Mit einem Fan-Bus reisen die Anhänger aus seinem Heimatort Kürnach nach Hockenheim.