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DTM
21.09.2023

SSR Performance will DTM-Führung in Österreich ausbauen

Am kommenden Wochenende (22. bis 24. September) reist die Mannschaft von Stefan Schlund an den Red Bull Ring in der Steiermark. Auf der Formel-1-Strecke in Österreich beginnt für SSR Performance die heiße Phase der DTM. Beim vorletzten Aufschlag der prestigeträchtigen GT3-Serie in diesem Jahr werden erneut alle Augen auf den Münchener Rennstall und seine drei Fahrer Alessio Deledda, Franck Perera und Mirko Bortolotti gerichtet sein. Denn Letztgenannter geht als Tabellenführer in seiner Wahlheimat an den Start: Der in Wien lebende Italiener liegt aktuell mit 173 Punkten an der Spitze und ließ in den vergangenen Rennen keinen Zweifel daran, dass SSR Performance mit ihm einen absoluten Titelkandidaten ins Team geholt hat. Werksfahrer-Kollege Perera rangiert auf dem siebten Tabellenplatz des 29 Fahrer großen Gesamtklassements und sammelte ebenfalls konstant Zähler für sich und seine Mannschaft. 

„In Spielberg müssen wir einen fehlerfreien Job machen und dürfen keinen einzigen Punkt liegen lassen“, blickt Schlund auf das bevorstehende Wochenende. „Wir wissen, dass wir das Zeug dazu haben, die Meisterpokale in unsere High-Performance-Werkstatt nach München zu bringen. Aber einen Schritt nach dem anderen. Jetzt geht es darum, nicht die Nerven zu verlieren, sondern Ruhe zu bewahren und richtig zu taktieren.“

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Auf dem Red Bull Ring begann vor rund 150 Tagen die DTM-Reise von SSR Performance mit Lamborghini, als beim offiziellen Vorsaisontest erstmals die drei Boliden gleichzeitig auf die Rennstrecke rollten. „Das war ein tolles Gefühl“, erinnert sich Teamchef Mario Schuhbauer. „Als Mannschaft sind wir seitdem extrem zusammengewachsen und unglaublich stark geworden. Wir kommen gerne nach Österreich zurück.“ Der Alpenkurs gilt als die schnellste Strecke im Kalender und ist mit seinen 4,318 Kilometern zudem einer der längsten. „Wir sind in den Bergen, zwischenzeitlich weist die Strecke eine zwölf-prozentige Steigung auf, die großen Höhenunterschiede können tückisch sein. Im ersten Sektor sind die langen Geraden eine kleine Herausforderung für den Lamborghini, da fehlt es im Vergleich zu einigen Konkurrenten ein wenig an Top-Speed. Der zweite Sektor ist hingegen der Bereich, in dem wir Zeit gewinnen können“, erklärt Schuhbauer.