DTM
09.08.2023
Tim Heinemann kehrt auf Nürburgring in Punkte zurück
Nach einem schwierigen Qualifying musste Heinemann den ersten Lauf vom 25. Startplatz aufnehmen. Im einstündigen Rennen schob er sich um elf Positionen nach vorne und beendete den Lauf auf der 14. Position und fuhr damit seine ersten DTM-Punkte seit dem Saisonauftakt in Oschersleben ein. Doch trotzdem war der Fichtenberger mit dem Ergebnis nicht zufrieden, da er sich mehr erwartet hätte.
Am Sonntag wartete der Regen auf die DTM-Piloten, auf den der Fichtenberger schon das gesamte Wochenende sehnsüchtig gewartet hat. Im Qualifying kämpfte Heinemann lange um die Pole-Position, doch schlussendlich reichte es auf abtrocknender Strecke für den neunten Startrang. Im Rennen, welches in der Startphase vom einsetzenden starken Regen geprägt wurde, fuhr der Toksport WRT-Pilot mit spektakulären Manövern auf die zweite Position vor. Doch nach dem Reifenwechsel beim Boxenstopp konnte Heinemann den Speed der Spitze nicht mehr gehen und wurde auf den zwölften Rang durchgereicht.
Somit konnte der 25-jährige zwar bei beiden DTM-Rennen Punkte sammeln, doch der Frust über ein verpasstes mögliches Podium war groß. Heinemann hatte sich nach erfolgreichen Testfahrten und den Klassensieg im GT World Challenge Europe Endurance Cup bessere Ergebnisse erwartet.
Nach dem vierten von acht DTM-Rennwochenenden belegt der zweifache DTM Trophy-Champion mit 48 Punkten die elfte Meisterschaftsposition. Bereits in zwei Wochen steht das nächste Rennwochenende auf dem Fahrplan des Fichtenbergers. Deutschlands bekannteste Rennserie macht dann Station auf dem DEKRA Lausitzring in Brandenburg.
Tim Heinemann: „Insgesamt leider ein etwas ernüchterndes Wochenende. Am Samstag konnten wir uns nach einem schwierigen Qualifying, bei dem es nur für Startrang 25 gereicht hat, zwar um elf Plätze verbessern und mit Platz 14 in die Punkte fahren, das ist aber natürlich kein Ergebnis, welches unseren Ansprüchen entspricht. Schon vor dem Wochenende hatte ich auf Regen gehofft und am Sonntag war es dann endlich so weit. Nachdem wir uns auf nasser Strecke die ersten Minuten vom zweiten Qualifying auf Platz eins aufhalten konnten, hat es auf auftrocknender Strecke dann für den neunten Startrang gereicht. Nach einem guten Start, bei dem ich einige Plätze gut machen konnte, ging es dann vor den Boxenstopps bis auf Platz zwei nach vorne. Nach dem Boxenstopp konnten wir die Pace der anderen leider nicht mehr mitgehen und somit war Platz zwölf am Ende das Maximum. Zwar konnten wir in beiden Rennen punkten, dennoch überwiegt aktuell die Enttäuschung über das zweite Rennen, denn ich denke, wir hatten hier eine gute Chance auf dem Podium zu stehen."