Drexler-Automotive Formel Cup
10.10.2023
Benjamin Berta kürt sich in der Toskana zum Champion
Francesco Galli (G Motorsport) holte sich im Qualifying mit einer 1:39,917 Minuten die Pole Position und konnte Juju Noda (Noda Racing) um 0.467 Sekunden schlagen. Knapp dahinter landete Benjamin Berta vor Titelverteidiger Sandro Zeller (Jo Zeller Racing). Zunächst verzögerte sich der Start zum 1. Rennen am Sonntagmorgen wegen einer Nebelwand in Mugello um gut 45 Minuten. Im Startduell behielt dann Galli gegen Berta und Noda die Oberhand,während Sandro Zeller seine vierte Position an Bernardo Pellegrini (HT Powertrain) verlor. In der Anfangsphase neutralisierte eine Safety-Car-Phase das Rennen. Den Re-Start absolvierte Bejamin Berta tadellos und ging an Galli vorbei, wobei der Italiener sofort reagierte um die erste Position zurück zu gewinnen. Die Pace der Dreiergruppe mit Berta, Galli und Noda war beindruckend. Sie schafften es, eine Lücke zu den Verfolgern herauszufahren. Galli ließ nicht locker und nutze seine Chance Berta in einem Manöver zu überholen. Dahinter waren die Positionen bezogen. Galli siegte vor Berta, der sich vorzeitig zum Champion kürte. Hinter Noda und Pellegrini kam Sandro Zeller auf Rang fünf ins Ziel.
Im 2. Rennen lief Juju Noda zur Höchstform auf. Die Japanerin hatte noch den Vizetitel im Visier. Dazu war allerdings ein Sieg notwendig, den Sie mit beindruckender Routine und einer sehr guten Pace ins Visier nahm. Zunächst hielt Francesco Galli richtig dagegen. Auch beim Re-Start nach einer Safety-Car-Phase parierte der Italiener zunächst die Angriffe von Noda, während sich Benjamin Berta dahinter auf Rang drei liegend aus dem Duell heraushielt. Zweimal hatte Noda versucht am Ende der Startgeraden sich neben Galli zu setzen. Beim dritten Anlauf gelang es Ihr an Galli vorbei zu fahren. Danach fuhr Noda wie entfesselt zu ihren siebten Sieg im Drexler Formel Cup. Benjamin Berta wurde hinter Galli mit 6,851 Sekunden Dritter, während Sandro Zeller mit Rang fünf wichtige Zähler verpasste und damit Noda den Vizetitel überlassen musste. Letztendlich fehlten Sandro Zeller drei Zähler.
m Ziel sah man die Freude bei Juju Noda buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Und nur einige Meter neben Ihr jubelte Benjamin Berta mit seinem Team von Franz Wöss Racing über den ersten Titel im Formel 3 Cup. Das selbige Bild zeigte sich bei Vaclav Safar (GT2 Motorsport), der beim Finale in Mugello im von Franz Wöss Racing vorbereiteten Dallara in der Formel 3 Trophy noch die Vize-Meisterschaft durch einen Doppelsieg holte. Francesco Solfaroli (Facondini Racing) wurde hier in der Endabrechnung Dritter, wobei mit Marcel Tobler (Jo Zeller Racing) der Champion bereits vor dem Finale fest stand. In der Formel Light-Kategorie hat Dr.Norbert Groer (Team Hoffmann Racing) seine Titelverteidigung knapp verpasst. Fabio Turchetto (A.S.D.Ruote Scoperte) heißt der neue Titelträger. Für Dr. Norbert Groer bleibt somit die Vize-Meisterschaft vor dem sehr stark fahrenden Stefano Palummieri (PLM Racing), der sich durch seinen Doppelsieg in Mugello in der Endabrechnung noch Rang drei sichern konnte.